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Influenza-Überwachung

Grippewelle in den Startlöchern

Die Zahl der Atemwegserkrankungen und Influenza-Fällen steigt weiter an. Das Robert-Koch-Institut rechnet mit einem baldigen Beginn der Grippewelle.
Daniela Hüttemann
17.01.2019  12:42 Uhr

In der Kalenderwoche 2 wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) 1.263 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle übermittelt. Damit sind die Zahlen im Vergleich zu den zwei Vorwochen deutlich gestiegen, aber insgesamt noch auf einem deutlich niedrigeren Niveau als zum selben Zeitpunkt im vergangenen Winter. Seit Beginn der Überwachung Anfang letzten Oktobers sind damit bislang 3.677 Personen in Deutschland an echter Grippe erkrankt. Vor einem Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 6.433. Auch die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen allgemein ist leicht gestiegen.

Das RKI rechnet mit einem baldigen Beginn der Grippewelle. Dieser Begriff wird offiziell verwendet, wenn die Influenza-Positivenrate der Virusüberwachung zwei Wochen in Folge einen definierten Schwellenwert überschreitet. Laut Definition beginnt die Grippewelle mit der ersten dieser beiden Wochen. In der vergangenen Woche lag die Influenza-Positivenrate bei 18 Prozent und überstieg damit insgesamt den Schwellenwert; im Vorjahreszeitraum waren es bereits 31 Prozent. In der Vorsaison hatte die Grippewelle offiziell in der letzten Kalenderwoche 2017 begonnen. Der damals dominierende Virusstamm war nicht in der trivalenten Vakzine enthalten gewesen, weshalb die Effektivität der Schutzimpfung insgesamt nur bei 15 Prozent lag.

In dieser Saison scheint die Impfstoffzusammensetzung gut zu passen. Bislang  wurden 49 verschiedene Influenzaviren genauer identifiziert, darunter 23 Influenza-A (H3N2)-Viren und 26 Influenza-A(H1N1)pdm09-Viren.  21 isolierte Grippeviren wurden bislang auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Neuraminidase-Inhibitoren Oseltamivir, Zanamivir und Peramivir untersucht und reagierten sensitiv.

Wer sich jetzt noch impfen lässt, muss allerdings bis zu zwei Wochen warten, bis der Impfschutz aufgebaut ist., zumal unklar ist, wo und wie viel Impfstoff noch zur Verfügung steht. Mehr als 15 Millionen der 15,7 Millionen freigegebenen Dosen sind insgesamt laut Deutscher Presseagentur bereits verwendet worden. Mehrere Tausend Dosen wurden aus EU-Ländern importiert.

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