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Lauterbach und seine Pläne

Graue setzt auf Machtwort des Bundeskanzlers

Halloween ist vorbei, das Gespenst der Liberalisierung des Apothekenmarkts, beschworen durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, geht jedoch weiter um. Doch der Spuk wird vorbeigehen, glaubt Dr. Jörn Graue, seit den 1960er berufspolitisch für die Apothekerschaft aktiv. Allerdings könnten bis zu Lauterbachs Abwahl noch einmal tausend Apotheken schließen.
Daniela Hüttemann
08.11.2023  12:00 Uhr

Lauterbach juristisch die Rote Karte zeigen

Geschäftsführer Zwenke, zugleich Apotheker und Jurist, berichtete über laufende Verfahren, sei es in Retaxfragen, Rezeptur oder Werbung der Krankenkassen für den Versandhandel. Und fragte auch: »Ist eine Honorarerhöhung juristisch erzwingbar?« Dies werde derzeit durch mehrere Kanzleien geprüft.

Zudem hinterfragte er, ob sich Lauterbachs Pläne mit Apothekengesetz, Arzneimittelgesetz und anderen Verordnungen nicht widersprechen und damit vielleicht sogar verfassungsrechtlich anfechtbar seien. »Wir müssen Lauterbach die Rote Karte zeigen und ihn für den Scherbenhaufen Apotheke haftbar machen«, riet Zwenke.

»Wenn der Spuk vorbei ist, nach der nächsten Wahl, werden wir wieder bessere Chancen haben, Gehör bei der Politik zu finden«, glaubt Graue. Der Hamburger Apothekervereinsvorsitzende räumt der derzeitigen Bundesregierung und Lauterbach insbesondere demnach nur geringe Chancen für die nächste Bundestagswahl ein.

Bis dahin bleibe den Apotheken wohl keine andere Wahl, als weiter zu protestieren, um die Bevölkerung auf ihre Seite zu bringen, und sich bei Medien und Politik Gehör zu verschaffen. Graue glaubt allerdings eher nicht an einen durchschlagenden Erfolg und sprach sich für den juristischen Weg aus.

Der neue Vorstand ist der alte

Turnusgemäß schieden der Vorsitzende Dr. Jörn Graue sowie Dr. Lawrence Oshinowo und Dr. Nils Bomholt. Sie traten alle zur Wiederwahl für die kommenden vier Jahre an. Andere Kandidaten hatten sich nicht aufstellen lassen. Alle drei wurden wiedergewählt. Außerdem zum Vorstand gehören weiterhin Katrin Hensen als erste Stellvertreterin des Vorsitzenden und Sven Villnow als zweiter Stellvertreter sowie Dr. Lutz Schehrer und Caroline Klante.

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