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Fertilitätskrise
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Globaler Baby-Einbruch – Segen oder Drama?

Weltweit kommen immer weniger Kinder zur Welt. Ökonomen und Demografen warnen vor den Folgen für Arbeitsmärkte, Innovation und soziale Systeme. Doch statt Panik schlagen sie einige Anpassungsstrategien vor.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 11.12.2025  07:00 Uhr

Fall Subsahara und Südkorea

Allerdings zeigen sich die Folgen dem Fachjournal zufolge regional unterschiedlich. In Ländern mit mittlerem Einkommen wie Kuba oder die Türkei wandern viele Familien ab – die Städte schrumpfen, Schulen und Krankenhäuser schließen, ältere Menschen bleiben zurück. Und parallel erreichen insgesamt immer mehr Menschen das Alter von 65 Jahren und mehr.

Subsahara-Afrika bildet die Ausnahme. Dort wächst die Bevölkerung weiter stark. Bis 2100 sollen dort wahrscheinlich mehr als die Hälfte aller Babys weltweit geboren werden. Und das, obwohl die Region zugleich eine der niedrigsten Einkommen, eines der schwächsten Gesundheitssysteme sowie der fragilsten Nahrungsmittel- und Wasserversorgungen der Welt hat.

Auch der Fall Südkorea fasziniert die Wissenschaft. Die Fertilitätsrate des Landes ist zwischen 1970 und 2024 von 4,5 auf 0,75 gesunken. Die Bevölkerung, die 2020 mit knapp 52 Millionen ihren Höchststand erreichte, rast nun rasant abwärts. Das Tempo werde sich voraussichtlich noch beschleunigen, heißt es. Hinzu kommt dort die feministische »Four Nos«-Bewegung, bei der junge Frauen Dating, Heirat, Sex und Kindergeburt ablehnen.

Menschheit verändert sich

Strategien zur Gegensteuerung gibt es. Finanzielle Anreize oder familienfreundliche Politik können helfen, doch eine vollständige Erholung der Geburtenraten gilt laut Experten als unwahrscheinlich. Forschende raten daher dazu, den Fokus zu verschieben – und statt auf Umkehrung auf Resilienz zu setzen.

Selbst wenn die Länder den Rückgang nur verlangsamen könnten, sollte ihnen das Zeit verschaffen, sich auf zukünftige demografische Veränderungen vorzubereiten, heißt es in dem Bericht. Wenn sich am Ende nicht zu niedrige Geburtenraten einpendelten, könne dies auch global von Vorteil sein. Das Fazit: Die Menschheit stirbt nicht aus, aber sie verändert sich.

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