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Fertilitätskrise
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Globaler Baby-Einbruch – Segen oder Drama?

Weltweit kommen immer weniger Kinder zur Welt. Ökonomen und Demografen warnen vor den Folgen für Arbeitsmärkte, Innovation und soziale Systeme. Doch statt Panik schlagen sie einige Anpassungsstrategien vor.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 11.12.2025  07:00 Uhr
Globaler Baby-Einbruch – Segen oder Drama?

Die Geburtenraten sinken weltweit. Extrembeispiel Mexiko: Dort lag die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau im Jahr 1970 noch bei sieben, 2014 dann bei zwei und 2023 schließlich nur noch bei 1,6. Damit reicht die Zahl der Neugeborenen nicht mehr aus, um die Bevölkerung stabil zu halten. Das Institute for Health Metrics and Evaluation an der University of Washington in Seattle schätzt, dass bis 2050 drei Viertel aller Länder weltweit ähnliche Werte erreichen.

Die Folgen betreffen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, wie aus einem Newsfeature des Fachjournal »Nature« hervorgeht. Weniger junge Menschen bedeuten weniger Arbeitskräfte, weniger Innovation und parallel mehr ältere Menschen, die Unterstützung benötigen. Forschende warnen vor geschwächter Militärmacht und geringerem politischem Einfluss für Länder mit niedrigen Geburtenraten. Auch Investitionen in neue Technologien könnten zurückgehen.

Reale Begegnungen nehmen ab

Die Ursachen sind vielfältig. Laut »Nature«-Bericht spielt unter anderem der bessere Zugang zu Verhütungsmitteln und Bildung sowie die veränderten Vorstellungen von Partnerschaft eine Rolle. Viele Frauen gründen später eine Familie, weil sie Karriere machen oder entscheiden sich gänzlich gegen Nachwuchs zugunsten ihrer Unabhängigkeit. Online-Unterhaltung verdrängten zudem reale Begegnungen, was das soziale Selbstvertrauen untergrabe, heißt es. Generell finden Menschen seltener zusammen, haben weniger Sex.

Einfluss auf die Zahlen hat aber auch, dass es zu weniger ungeplanten Schwangerschaften und Geburten bei Teenagern kam. Ein langfristiger Rückgang der häuslichen Gewalt könnte demnach ebenso zu der Entwicklung beigetragen haben.

Viele Menschen schrecken steigende Mieten und hohe Betreuungskosten von Kindern ab. In US-amerikanischen Städten beispielsweise ist die Geburtenrate dort am stärksten gesunken, wo die Immobilienpreise am schnellsten gestiegen sind.

Weitere Faktoren sind sinkende Spermienzahlen, die möglicherweise mit Umweltgiften in Verbindung stehen. Viele potenzielle Eltern haben auch wachsende Ängste vor politischer und ökologischer Instabilität.

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