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Hochmoderne Therapien

GKV sparte 9,5 Milliarden Euro durch Biosimilars

Seit 2015 ist die Anzahl verfügbarer biopharmazeutischer Wirkstoffe von 5 auf 22 angewachsen, doch bis 2030 laufen deren Patente ab. Die AG Pro Biosimilars fordert stabile regulatorische Bedingungen und langfristige Planungssicherheit.
Melanie Höhn
21.05.2025  17:08 Uhr

Das deutsche Gesundheitssystem sparte in den vergangenen zehn Jahren 9,5 Milliarden Euro durch den Einsatz von Biosimilars. Allein im Jahr 2024 konnten die Gesetzlichen Krankenkassen laut AG Pro Biosimilars durch deren Einsatz knapp zwei Milliarden Euro einsparen. 

Im Gründungsjahr 2015 der AG, zu der inzwischen zehn Unternehmen zählen, hatten Biosimilars einen Anteil von zwei Prozent am patentfreien biosimilar-verfügbaren Biopharmazeutika-Markt – heute sind es knapp 60 Prozent. Seit 2015 sei die Anzahl verfügbarer Biosimilar-Wirkstoffe laut AG von 5 auf 22 angewachsen. Das Spektrum der Therapien reiche mittlerweile von Krebserkrankungen über Rheuma bis hin zu Augenheilkunde und Autoimmunerkrankungen.

»Damit die Erfolgsstory der Biosimilars weitergeht, brauchen die Hersteller vor allem eins: stabile regulatorische Bedingungen und langfristige Planungssicherheit«, erklärte die AG. Millionen Patientinnen und Patienten würden durch den »frühzeitigen Zugang zu hochmodernen Therapien« profitieren. 

Hochmoderne Therapien für weniger Kosten

Biosimilars würden laut dem Verband »nichts weniger als die Quadratur des Kreises« schaffen: Mehr Patienten bekämen hochmoderne Therapien für weniger Kosten. »Vor zehn Jahren wurden die ersten Biosimilars für komplexere Wirkstoffe, die monoklonalen Antikörper, zugelassen. Diese zu entwickeln wurde lange Zeit als fast unmöglich eingeschätzt und war ein Durchbruch im Kampf gegen Krankheiten wie Morbus Crohn oder Rheuma. Heute sind sie ein fest etablierter Teil des Therapiespektrums«, sagte Walter Röhrer, Vorsitzender der AG Pro Biosimilars.

Bis 2030 laufen die Patente biopharmazeutischer Wirkstoffe ab. Dass dann neue Biosmilars zur Verfügung stehen, sei aber keine Selbstverständlichkeit. Diese zu entwickeln sei teuer und aufwändig: Es könne acht bis zehn Jahre dauern und bis zu 300 Millionen Euro kosten, bis ein Biosimilar bei den Patientinnen und Patienten ankommt.

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