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Vibratoren, Dildos & Co

Gesundheitsrisiko Sextoy

Schadstoffe, Sicherheitsmängel und neugierige Apps machen den Einsatz von Vibratoren, Dildos und Analplugs zum Teil bedenklich. Nur wenige Produkte erfüllen die Sicherheitsstandards, wie die Stiftung Warentest herausfand.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 21.10.2025  12:30 Uhr

Wenn sie nicht gerade Orgasmen schenken, liegen sie in der Nachttischschublade: Sextoys. Doch wie sicher sind die Produkte, die uns so nah kommen? Das wollte die Stiftung Warentest wissen und hat sich 19 Sexspielzeuge für ihr gleichnamiges Magazin ganz genau angeschaut.

Der Großteil davon sind Vibratoren und Dildos, also Produkte, die für die Stimulation der Vagina gedacht sind. In der Auswahl befinden sich zudem vier Masturbatoren – also Toys, die den Penis umschließen – sowie drei Analplugs.

Geht es um die Sicherheit, kann längst nicht jedes Sextoy punkten: Nur 7 der 19 Produkte aus der Auswahl lassen sich nach dem Warentest-Urteil zufolge ohne Bedenken nutzen. Vier rasseln sogar mit der Note »mangelhaft« durch.

Einfluss auf Hormonhaushalt

Drei Sextoys haben ein Schadstoffproblem. So waren zwei von ihnen stark mit Nonylphenol belastet – einer Substanz, die auf den Hormonhaushalt und vermutlich fortpflanzungsschädigend wirkt. Bei einem Vibrator gab der Ladekontakt mehr Nickel ab als gesetzlich erlaubt.

Es gab weitere Sicherheitsmängel: So ließ sich der schmückende Glitzerstein eines Analplugs zu leicht lösen. Und: Für einen Dildo ist auf der Internetseite auch eine anale Nutzung beworben – dabei ist er so groß, dass ein Verletzungsrisiko besteht.

Drei Sexspielzeuge im Test lassen sich per App aus der Ferne steuern. Diese Anwendungen sind den Warentestern zufolge allerdings »erschreckend indiskret«, unter anderem schicken sie Nutzungsstatistiken an die Anbieter. Wer auf Nummer sicher gehen will, benutzt diese Toys ohne App.

Infektionen und Verletzungen vermeiden

Auch mit dem sichersten Toy kann man sich Infektionen oder Verletzungen einkaufen, wenn man damit nicht richtig umgeht. Vier Dinge, auf die es ankommt:

Die richtige Art von Gleitgel wählen: Mit etwas Unterstützung flutscht es besser. Doch ein Gleitgel auf Basis von Öl oder Silikon kann die Materialien des Toys angreifen. Besser sind wasserbasierte Varianten.

Toys nicht zu kreativ verwenden: »Man könnte doch ....?« Zu viel Experimentierfreude mit Sextoys kann ein unschönes Nachspiel haben. So gehören beispielsweise Toys, die allein für eine vaginale Nutzung gedacht sind, nicht in den Anus – es drohen Verletzungen.

Kondom griffbereit haben: Erst hinten, dann vorn? Wechselt das Toy die Körperöffnung, können Keime an Orten landen, wo sie nicht hingehören. Das ist ein Startpunkt für lästige Infektionen. Die lassen sich vermeiden, indem man vor dem Wechsel ein Kondom über das Spielzeug zieht. Das ist übrigens auch ratsam, wenn mehrere Personen es verwenden.

Gründlich reinigen: Nach dem Orgasmus ist vor dem Spülen. Vibrator, Masturbator oder Analplug sollten mit warmem Wasser und milder Seife gereinigt werden. Und zwar sorgfältig, inklusive aller Rillen und Ritzen. Es gibt übrigens auch spezielle Sextoy-Reiniger. Und vor dem nächsten Einsatz gut abtrocknen.

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