Gesundheitsminister: Sorge soll es werden |
Soll auf Lauterbach folgen: Tino Sorge. / © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Die aktuelle Aufstellung deckt sich mit einer früheren von Ende März. Neu ist die Personalie Jens Spahn als Vorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Der ehemalige Bundesgesundheitsminister der vergangenen GroKo war zwischendurch unter anderem als Wirtschaftsminister gehandelt worden.
Mit der heutigen Vorstellung des Koalitionsvertrags wurden teils abweichende Pläne zum Zuschnitt und zur Zahl der Ressorts bekannt. Demnach stellt die CDU mit Parteichef Friedrich Merz den Bundeskanzler sowie einen Kanzleramtschef im Rang eines Bundesministers. Zudem bekommt die größte Regierungspartei sechs Ministerien, also insgesamt acht Posten. Die SPD besetzt sieben Ministerien, die CSU drei.
CSU-Chef Markus Söder sagte, dass es neben dem Innen- und dem Agrarministerium für die CSU ein »Super-Hightech-Ministerium« für Forschung, Technologie und Raumfahrt geben werde. Bildung könnte demnach ins Familienministerium integriert werden.
Laut einer internen Liste, die am Abend kursierte soll im Kabinett Merz die SPD-Politikerin Katja Mast das Umweltministerium übernehmen. Geplant ist zudem ein Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geben, das SPD-Mann Carsten Schneider leiten soll (Anm. d. Red.: Der Text wurde zuletzt um 20.40 Uhr aktualisiert).