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Neue Liste mit Ministerposten
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Gesundheitsminister: Sorge soll es werden

Die Hinweise, wer welches Ministerium in der neuen Legislatur übernehmen wird, verdichten sich. Dem Vernehmen nach soll es bei dem Unionspolitiker Tino Sorge als Nachfolger von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bleiben. 
AutorKontaktPZ
Datum 09.04.2025  13:26 Uhr

Laut einer kursierenden Liste bleibt es neben dem Kanzleramt bei 15 Ministerien. Sieben Ministerien gibt es für die CDU, fünf für die SPD und drei für die CSU. Das neue Kabinett setzt sich demnach wie folgt zusammen:

  • Bundeskanzler: Friedrich Merz (CDU)
  • Chef Bundeskanzleramt: Thorsten Frei (CDU)
  • Wirtschaft: Carsten Linnemann (CDU)
  • Finanzen: Lars Klingbeil (SPD)
  • Verteidigung: Boris Pistorius (SPD)
  • Gesundheit: Tino Sorge (CDU)
  • Arbeit: Bärbel Bas (SPD)
  • Umwelt: Andreas Jung (CDU)
  • Infrastruktur: Ina Scharrenbach (CDU)
  • Digitales: Kristina Sinemus (CDU)
  • Familie: Silvia Breher (CDU)
  • Auswärtiges: Johann Wadepuhl (CDU)
  • Entwicklungshilfe: Svenja Schulze (SPD)
  • Justiz: Sonja Eichwede (SPD)
  • Inneres: Alexander Dobrindt (CSU)
  • Bildung: Dorothee Bär (CSU)
  • Landwirtschaft: Michaela Kaniber (CSU)
  • Staatsminister Kultur im Bundeskanzleramt: Joe Chialo (CDU)

Die aktuelle Aufstellung deckt sich mit einer früheren von Ende März. Neu ist die Personalie Jens Spahn als Vorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Der ehemalige Bundesgesundheitsminister der vergangenen GroKo war zwischendurch unter anderem als Wirtschaftsminister gehandelt worden.

Mit der heutigen Vorstellung des Koalitionsvertrags wurden teils abweichende Pläne zum Zuschnitt und zur Zahl der Ressorts bekannt. Demnach stellt die CDU mit Parteichef Friedrich Merz den Bundeskanzler sowie einen Kanzleramtschef im Rang eines Bundesministers. Zudem bekommt die größte Regierungspartei sechs Ministerien, also insgesamt acht Posten. Die SPD besetzt sieben Ministerien, die CSU drei.

CSU-Chef Markus Söder sagte, dass es neben dem Innen- und dem Agrarministerium für die CSU ein »Super-Hightech-Ministerium« für Forschung, Technologie und Raumfahrt geben werde. Bildung könnte demnach ins Familienministerium integriert werden.

Laut einer internen Liste, die am Abend kursierte soll im Kabinett Merz die SPD-Politikerin Katja Mast das Umweltministerium übernehmen. Geplant ist zudem ein Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geben, das SPD-Mann Carsten Schneider leiten soll (Anm. d. Red.: Der Text wurde zuletzt um 20.40 Uhr aktualisiert).

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