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Arzneimittelversorgung

Gesundheitsagenda steht

Die europäischen Gesundheitsminister haben heute drei Punkte auf der EU-Gesundheitsagenda im Rahmen einer informellen Tagung festgezurrt: Sichere Arzneimittelversorgung, Verstärkung des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und den Ausbau eines europäischen Gesundheitsdatenraums.
Charlotte Kurz
16.07.2020  14:50 Uhr
Europäische Vernetzung von Gesundheitsdaten

Europäische Vernetzung von Gesundheitsdaten

Zudem war die heutige Konferenz Anlass über den Start eines europäischen Gesundheitsdatenraums zu debattieren. »Es geht darum, ein gemeinsames Verständnis zu finden, wie wir mit Gesundheitsdaten umgehen wollen. Gesundheitsdaten sind die sensibelsten Daten, die es überhaupt gibt«, konstatierte Spahn. Ein sinnvoller und gemeinsamer Gebrauch von Gesundheitsdaten könne einen Mehrwert für alle Bürger in der EU schaffen, speziell im Bereich der Forschung oder Patientenmobilität.

Dabei sollen auch die Apps zur Eindämmung des Coronavirus in Zukunft europaweit koordiniert und genutzt werden. Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides erklärte, dass aktuell in zehn Mitgliedsstaaten eine solche App verwendet wird, in elf weiteren Ländern ist eine Coronavirus-Warn-App in Planung. Spahn betonte, dass die Verknüpfung der einzelnen nationalen Apps kompliziert, aber machbar sei. Da die Länder unterschiedliche Konzepte und Datenspeicherungsmodelle verfolgten, verzögere sich eine europaweite Kooperation. Die Download-Zahlen der Corona-Warn-App liegen in Deutschland aktuell bei ungefähr 16 Millionen und sie ist in den Sprachen Deutsch, Englisch und Türkisch verfügbar.

ABDA pocht auf koordinierte Gesundheitspolitik

Mathias Arnold, ABDA-Vizepräsident und Leiter der ABDA-Europadelegation, begrüßt die gesetzten Akzente. »Die Corona-Pandemie kann die Geburtsstunde einer stärkeren europäischen Gesundheitspolitik sein«. Er betonte: »Weil es jedoch sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme in den einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gibt, muss das Prinzip der Subsidiarität die Basis für jedwede Kooperation bleiben.« Eine koordinierte Gesundheitspolitik könne allerdings einen echten Mehrwert für die Bürger schaffen, gerade wenn grenzüberschreitende Probleme aufkommen. »Der Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU) soll und wird diese Politik mitgestalten.«

Die informelle Tagung der 27 europäischen Gesundheitsminister fand am Donnerstag als Hybridkonferenz statt. Die meisten europäischen Gesundheitsminister waren virtuell zugeschaltet. Spahn, Temido und Gantar diskutierten persönlich in Berlin. Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides war ebenfalls virtuell zugeschaltet.

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