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Apotheker ohne Grenzen
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Gesundheit stärken – Hoffnung schenken

Die Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen blickt auf ein weltpolitisch bewegtes Jahr zurück. Dabei ging sie auch näher auf eines ihrer Projekte ein, das Mädchen und Frauen in Nepal fördert.
AutorPZ
Datum 01.12.2025  10:00 Uhr

Dieses Jahr ist ein besonderes für Apotheker ohne Grenzen (AoG): die Hilfsorganisation feiert ihr 25-jähriges Jubiläum. Mit 35 Apothekerinnen und Apothekern gestartet, zählt sie inzwischen mehr als 2300 ehrenamtliche Mitglieder. Ihr Kernanliegen ist die Vision, allen Menschen weltweit das Recht auf Gesundheit zu ermöglichen – auch durch eine stabile pharmazeutische Versorgung, heißt es im jährlichen Adventsschreiben des Vereins.

Darin informiert AoG seine Mitglieder auch näher über Projekte und Aktivitäten. Diesjähriger Schwerpunkt ist das »Empowerment-Projekt« in Nepal, das in Kooperation mit der lokalen Partnerorganisation phect Nepal stattfindet. Es läuft bereits seit 2017 und soll Mädchen und Frauen rund um die Hauptstadt Kathmandu gesundheitlich, gesellschaftlich und menschlich stärken. 

Dabei geht es um Krebsfrüherkennung, Infektionskrankheiten, Menstruation und Wechseljahre. Fachkräfte schulen die Mädchen und Frauen zu diesen Themen. Ihr erworbenes Wissen können sie dann mit Familie, Freunden und Bekannten teilen. Aber auch Selbstverteidigungskurse, Rechtsberatung und psychologische Unterstützung stehen auf dem Programm – »damit sie sich sicher fühlen und in Würde leben können«, schreibt AoG.

Sorge bereite dem Verein die weltweite Entwicklung in Sachen Hilfs- und Fördergelder: Die Schließung der US-Entwicklungsbehörde USAID treffe unzählige Menschen in Ländern, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. Auch Deutschland kürzte die Entwicklungshilfe drastisch – mit 940 Millionen Euro weniger im Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). »Diese Einschnitte reißen Lücken in die globale humanitäre Arbeit. Jetzt kommt es auf uns alle an«, betont die Hilfsorganisation, die auch vor diesem Hintergrund um Weihnachtsspenden bittet.

»Gemeinsam mit Ihnen schenken wir in diesen unsicheren Zeiten Menschen Hoffnung – von Deutschland bis Nepal«, schreibt der erste Vorsitzende Jochen Wenzel. Sein Appell: »Behalten wir unseren Optimismus!«

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