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Brandenburg
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Gerangel um Pharmazieinstitut

Um die Arzneimittelversorgung in Brandenburg steht es seit einiger Zeit nicht gut. 580 Apotheken gibt es in dem  Bundesland.  Gemessen an seiner Größe sind das nicht viele. Das liegt auch daran, dass man an keiner einzigen brandenburgischen Universität Pharmazie studieren kann. Nun könnte sich das ändern.
AutorDaniel Rücker
Datum 01.11.2018  12:44 Uhr

Absolventen eines Universitätsstudiums bleiben nach ihrem Abschluss oft in dem Bundesland, in dem sie studiert haben. Schließlich kennen sie sich dort bereits gut aus, haben vielleicht schon erste Kontakte mit Arbeitgebern geknüpft. Das gilt auch für das Fach Pharmazie. Unter anderem aus diesem Grund gibt es in fast jedem Bundesland mindestens eine Universität, die Apotheker ausbildet. Schließlich profitieren von dem Nachwuchs die landesweiten Offizinen. In zwei Bundesländern allerdings kann man Pharmazie nicht studieren: in Bremen und in Brandenburg.

Der Präsident der brandenburgischen Landesapothekerkammer, Jens Dobbert, setzt sich seit Jahren für ein Pharmazeutisches Institut im Land ein, allerdings bislang ohne Erfolg.  Das könnte sich jetzt ändern: Die Brandenburger Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) will sich im anstehenden Landtagswahlkampf für ein Pharmaziestudium an der Brandenburgischen TU Cottbus-Senftenberg stark machen. Das erklärte sie laut Schweriner Volkszeitung bei einer SPD-Parteiveranstaltung. Die Chancen  für eine Institusgründung stehen damit nicht schlecht.  Denn auch der gesundheitspolitische Sprecher der Brandenburger CDU, Michael Schierack, setzt sich der Zeitung zufolge schon seit längerer Zeit für ein Pharmazieinstitut im Bundesland ein.

Trotz der angekündigten Unterstützung sind Brandenburgs Apotheker aber noch nicht am Ziel.  Denn die Linken im Bundesland haben Zweifel. Die ehemalige Landesgesundheitsministerin  Diana Golze zeigte sich laut Medienbericht noch vor wenigen Monaten skeptisch, ob ein pharmazeutisches Institut in Brandenburg tatsächlich notwendig ist. Vor 2025 sehe der Hochschulentwicklungsplan  nicht vor, in Brandenburg Pharmazeuten auszubilden, sagte sie damals. Die Linken befürchten, dass die Absolventen nach dem Studium gar nicht im Land bleiben , sondern sich anderswo niederlassen oder in die Industrie abwandern.

Ministerin Münch sieht das Thema dagegen pragmatisch. Würden in Zukunft Pharmazeuten in Brandenburg ausgebildet, dann werde zumindest die Chance größer als bislang, dass die angehenden Apotheker auch dort bleiben, erklärte sie. Eine Garantie dafür gebe es natürlich nie.  Auch die CDU will trotz der Bedenken weiter für den Studiengang in Brandenburg werben.  /

Foto: Fotolia/eventyfour

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