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Zwischenbericht 

Gematik zufrieden mit Umsetzung der Digital-Strategie

Vor zwei Jahren hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege »Gemeinsam Digital« veröffentlicht. Jetzt hat die Gematik einen Zwischenbericht veröffentlicht, in dem sie auch einen Ausblick auf die kommenden Jahre wagt. 
Lukas Brockfeld
10.04.2025  11:00 Uhr

Etwa 500 Akteure aus dem Gesundheitswesen haben gemeinsam die große Digitalisierungsstrategie des Gesundheitsministeriums erarbeitet, die im März 2023 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die erklärten Ziele der Strategie waren die konsequente Ausrichtung der Digitalisierung auf Menschen, Patientensouveränität, die Verbesserung der Versorgungsqualität sowie die Steigerung von Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Die Gematik spielt bei der Umsetzung der Strategie eine zentrale Rolle. Jetzt hat die Digitalagentur einen Zwischenbericht vorgelegt. 

Laut der Gematik wurden 90 Prozent der in der Strategie geplanten Maßnahmen bereits gestartet. Außerdem liege man überwiegend um Zeitplan. Als Beispiel für die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen wird in dem Bericht das E-Rezept genannt, das endgültig als Standard in der Arzneimittelversorgung angekommen sei.

Neue Anwendungen und mehr Daten 

Die Digitalisierungsstrategie des BMG sieht den Einsatz von Technologien und digitalen Anwendungen dort vor, wo sie nachweislich einen Mehrwert für Versorgung und Pflege bieten.  Als erfolgreiche Beispiele nennt der Gematik Bericht unter anderem die 677 Millionen eingelösten E-Rezepte, die 58 eingeführten Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) sowie die in den Startlöchern stehende elektronische Patientenakte (EPA).

Ein zweites wesentliches Ziel der Digitalstrategie ist die Generierung und Nutzung qualitativ hochwertiger Daten für eine bessere Versorgung und Forschung. Als wesentliche Maßnahme nennt der Gematik-Bericht das Forschungsdatenzentrum Gesundheit, das noch in diesem Jahr die Arbeit aufnehmen soll. Es soll die die Auswertung von Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenkassen ermöglichen und in Zukunft auch mit den Daten der EPA arbeiten. Der Bericht hebt noch weitere Maßnahmen, beispielsweise die Zusammenführung von Krebsregister-Daten, positiv hervor. 

Deutschland im digitalen Wandel 

Das dritte große Ziel der Digitalstrategie ist die Optimierung der Veraltungsprozesse und eine verbesserte sektorübergreifende Kommunikation. Hier nennt der Bericht viele erfolgreiche Beispiele wie die Medikationslisten in der EPA, das vereinfachte digitale Beantragen von Psychotherapie und den TI-Messenger. Auch in den Krankenhäusern werde immer digitaler gearbeitet. So habe beispielsweise das digitale Entlassmanagement die Kommunikation mit weiterbehandelnden Ärzten und Pflegeeinrichtungen deutlich verbessert.

Im Ausblick am Ende des Berichts heißt es, dass sich das deutsche Gesundheitswesen mitten in einem digitalen Wandel befindet. Digitale Themen würden in Zukunft noch wichtiger. Die Gematik hebt hier den Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS) hervor, der ab 2027 einen einheitlichen europäischen Rechtsrahmen für die Bereitstellung und Nutzung von elektronischen Gesundheitsdaten in der Versorgung und Forschung etablieren soll.  Auch Künstliche Intelligenz (KI) wird nach Einschätzung der Digitalagentur in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen. 

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