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KBV-Umfrage

Gematik soll digitales Unterzeichnen optimieren

Obwohl fast 80 Prozent der Arztpraxen bereits die Möglichkeit haben, digital zu unterschreiben, kostet sie der Prozess zu viel Zeit. Das ergab eine Online-Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Die Gematik soll den Ablauf effizienter gestalten, fordern die Ärzte.
Jennifer Evans
21.07.2023  15:30 Uhr

Den Umfrage-Ergebnissen zufolge wird die sogenannte Komfortsignatur, mit der Ärzte und Ärztinnen unter anderem bis zu 250 Dokumente am Tag auf einmal unterzeichnen können, bereits gut angenommen. Demnach nutzen 36 Prozent der mehr als 2000 Befragten regelmäßig die digitale Unterschrift. Das Praktische: Die PIN ihres elektronischen Heilberufsausweises (eHBA) müssen sie dafür nicht jedes Mal neu eingeben, der Ausweis bleibt im Kartenterminal gesteckt. Eine Stapelsignatur, die mehrere Unterschriften mit einem Klick ermöglicht, eignet sich insbesondere für Massenanwendungen wie das E-Rezept oder die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (EAU).

Die niedergelassenen Mediziner kritisieren laut KBV-Auswertung allerdings, dass der Vorgang oftmals zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Rund ein Drittel der Befragten hatte angegeben, für die Komfortsignatur und für die Einzelsignatur mehr als 25 Sekunden zu benötigen. Und fast die Hälfte beklagte grundsätzlich derartige Wartezeiten beim digitalen Signieren.

1,5 Millionen Rezepte pro Tag

Aus diesem Grund fordert nun die KBV von der Gematik, die Prozesse zu optimieren. »Die Ärzte stellen täglich rund 1,5 Millionen Rezepte aus. Wenn der Verordnungsprozess künftig nur 10 Sekunden länger dauert, fehlen pro Tag mehr als 4000 Stunden in der Patientenversorgung«, so KBV-Vorstandsmitglied Sibylle Steiner.

Angesichts der verpflichtenden Einführung des E-Rezepts zum 1. Januar 2024 ruft die KBV alle Ärztinnen und Ärzte auf, bei ihrer Landesärztekammer einen eHBA zu beantragen und zu aktivieren. Denn die SMC-B-Karte wird künftig nicht mehr ausreichend sein.

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