Wahrscheinlich tragen die mit Chondroitinsulfat modifizierten stark negativ geladenen Glykoproteine in der Matrix dazu bei, dass Insulin seine Rezeptoren nicht erreichen kann. Daraus könnten sich Therapieoptionen ableiten lassen, meint das Team um Beddows. So stellte in Experimenten die Gabe von Fluorosamin, das die Chondroitinsulfatsynthese weitgehend hemmt, den normalen Zustand der extrazellulären Matrix und die Insulinsensitivität im ARC wieder her. Fluorosamin ist eine organische Spiroverbindung, mit der sich Aminosäuren, Peptide und Proteine zu fluoreszierenden Derivaten markieren lassen.