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Arzneistoff-Pipeline

Fundierter Blick in die Kristallkugel

Welche innovativen Arzneistoffe werden zukünftig hierzulande die Therapieoptionen bereichern? Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz von der Goethe-Universität Frankfurt am Main stellte beim Fortbildungskongress Pharmacon in Meran aussichtsreiche Kandidaten vor.
Kerstin A. Gräfe
02.06.2025  14:00 Uhr

Neuartiges Antibiotikum bei Gonorrhö

Ein »interessanter Wirkstoff« sei Gepotidacin, ein erster Vertreter der Triazaacenaphthylen-Antibiotika. Es wirke bakterizid, indem es zwei verschiedene Topoisomerase-II-Enzyme (DNA-Gyrase und Topoisomerase IV) hemmt. »Für eine Resistenzentwicklung müssten somit Mutationen in beiden Enzymen auftreten«, sagte Schubert-Zsilavecz. In den USA sei Gepotidacin (Blujepa™) kürzlich zur Behandlung unkomplizierter Harnwegsinfektionen zugelassen worden. Zudem sei aufgrund der positiven Daten im Studienprogramm EAGLE eine Indikationserweiterung zur Behandlung der Gonorrhö in Sicht. Dennoch: »Glücklich und zufrieden mit der Entwicklung von Antibiotika kann man nicht sein«, sagte der Apotheker.

Insgesamt sei es schwieriger geworden, Arzneistoffe zur Marktreife zu bringen, konstatierte Schubert-Zsilavecz. In keinem der vier Quartale 2024 seien von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA so wenige Arzneistoffe zugelassen worden wie im ersten Quartal 2025. »Die Trauben hängen höher.«

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