Prognostisch günstig ist es, wenn die Diagnose früh gestellt wird, das Kind längere Zeit in einem stabilen Umfeld lebt und keine sexuelle und/oder körperliche Gewalt erleidet. Die Funktions- und Alltagsbeeinträchtigung der Kinder sei durch eine frühe individuelle Förderung deutlich beeinflussbar, betonte auch Landgraf. »Eine funktionelle Therapie ist möglich und notwendig.« Diese müsse symptomorientiert und an den aktuellen Entwicklungszustand des Kindes angepasst sein. Aufmerksamkeit und Selbstregulationen müssten früh trainiert und bereichernde Umwelteinflüsse ermöglicht werden. Dabei seien möglichst die Eltern einzubeziehen. Ein wichtiges Ziel der Förderung ist es, die Alltagsfunktionen und die Lebensqualität von Kind und Eltern zu verbessern.