Für den Notfall gewappnet |
Vor allem mit neuem Schuhwerk können Blasen die Freude am Wandern nehmen. Zudem sind sie oft sehr schmerzhaft und können sich infizieren, wenn sie sich öffnen. Daher gehören Blasenpflaster (zum Beispiel Compeed® oder Hansaplast Blasenpflaster) ins Gepäck. Die Hydrokolloid-Auflagen polstern die schmerzhafte Stelle gut ab und nehmen die Flüssigkeit besser auf als einfache Wundschnellverbände.
Auch kleinere Wunden gehören häufig zum Wander- und Radtouralltag. Hautabschürfungen bergen durch eingebrachten Schmutz eine relativ große Wundfläche und durch »ausgefranste« Wundränder eine hohe Infektionsgefahr. Daher ist es wichtig, die Wunde rasch auszuspülen und zu desinfizieren (zum Beispiel mit Octenisept® Wunddesinfektionsspray). Ein anschließend aufgebrachtes Pflaster verhindert weiteres Eindringen von Verschmutzungen. Für Stellen, an denen übliche Pflaster nur schwer anzubringen sind oder halten, eignet sich Sprühpflaster (etwa Flint® med, Urgo oder Hansaplast Sprühpflaster).
Gut vorbereitet auf Tour geht auch, wer nicht von 0 auf 100 durchstartet. Gerade wer sportlich pausiert hat oder pausieren musste, sollte sein Pensum in der Vorbereitung langsam steigern, damit Muskeln, Sehnen und Bänder sich an die Belastung gewöhnen können, bevor ausgedehnte Touren angegangen werden. Für die tägliche Etappe gilt: Muskulatur zunächst aufwärmen. Auf Anzeichen von Konzentrationsmangel und Müdigkeit/Übermüdung achten und rechtzeitig Pausen einlegen. Und sich nach jeder Etappe Zeit für die Regeneration nehmen. So lassen sich viele Sportunfälle vermeiden.