Fünf Hinweise zur atopischen Dermatitis bei Säuglingen |
Laura Rudolph |
07.11.2022 15:30 Uhr |
Durch die gestörte Hautbarriere können Krankheitserreger leichter in die Haut eindringen. Bakterielle Sekundärinfektionen, etwa mit Staphylococcus aureus, können die Folge sein. Topische oder orale Antibiotika-Präparate sollten jedoch erst angewendet werden, sobald es Anzeichen einer systemischen Infektion gibt, beispielsweise Fieber.
Potentiell allergene Nahrungsmittel zu meiden, schadet eher, als dass es nützt: Es verbessert die atopische Dermatitis nicht und erhöht zudem das Risiko, Nahrungsmittelallergien zu entwickeln. Die Kanadische Gesellschaft für Pädiatrie empfiehlt, allergene Nahrungsmittel im Alter von etwa sechs Monaten einzuführen und nach Möglichkeit bis zu zwei Jahren das Stillen fortzusetzen.