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Genetische Prädisposition

Frauen leiden häufiger unter salzsensitivem Bluthochdruck

Von salzsensitiver Hypertonie spricht man, wenn der Blutdruck als Reaktion auf Salzkonsum um mehr als 10 Prozent sinkt oder steigt. Postmenopausale Frauen scheinen besonders häufig betroffen zu sein, wie ein Übersichtsartikel nahelegt. 
Laura Rudolph
09.03.2023  11:00 Uhr

Erhöhtes Risiko in der Postmenopause

Postmenopausale Frauen sind tendenziell häufiger und schwerer von salzsensitivem Bluthochdruck betroffen als Frauen in der Perimenopause. Die Forschenden vermuten daher, dass Estrogene einen gewissen protektiven Effekt haben, der postmenopausal mit den sinkenden Estrogenspiegeln nachlässt. Diese Annahme stützen Laborstudien an Rattenmodellen, die ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck nach der Entfernung der Eierstöcke zeigten.

Unabhängig vom Geschlecht sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland, wie das Robert-Koch-Institut kürzlich in seiner Publikation »Gesundheitliche Lage der Frauen in Deutschland – wichtige Fakten auf einen Blick« berichtete. Demnach gingen im Jahr 2020 etwa 37 Prozent der Todesfälle bei Frauen auf kardiovaskuläre Erkrankungen zurück, darunter am vierthäufigsten auf hypertensive Herz- oder Nierenerkrankungen (circa 5 Prozent). 

Die gute Nachricht: Barris und Kollegen berichten, dass durch eine Reduktion des Salzkonsums auch die Salzempfindlichkeit wieder gesenkt werden könne. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, pro Tag maximal 6 g Kochsalz zu verzehren. Dies entspricht in etwa einem Teelöffel.  Es gilt zu beachten, dass in vielen verarbeiteten Lebensmitteln, darunter auch Brot, Wurst  oder Konserven, Salz »versteckt« ist. 

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