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Giraffen-Fellmuster

Fleckenkleid ist Lebensversicherung  

Der Klimawandel könnte für Giraffen zu einem Dilemma werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass ihr Fleckenmuster auch der Temperaturregulierung dient. Demnach haben nicht alle der Pflanzenfresser es gut getroffen.
Jennifer Evans
17.04.2025  08:00 Uhr

Die Flecken der Giraffen sind nicht nur eine stilvolle Tarnung, sondern sichern auch das Überleben der Savannen-Tiere. Kleine Flecken bringen Hitzetoleranz, die großen bieten Wärmespeicherung. Jedoch droht einem Preprint zufolge der großfleckige Look für einige der bis zu sechs Meter großen Langbeiner zunehmend zu einem Problem zu werden.

Denn je größer die Flecken, desto höher womöglich ihre Anfälligkeit für den Klimawandel. Zu diesem Ergebnis kamen die Forschenden, als sie zwischen 2012 bis 2020 mehr als 800 Giraffen in Tansania beobachteten und nach Zusammenhängen zwischen Überleben und Fellmuster suchten.

Das Team geht davon aus, dass die Fleckenmuster die Fähigkeit der Tiere verändern, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Die dunklen Flecken absorbieren mehr Sonnenwärme, was auf der einen Seite gut ist, wenn es in der Graslandschaft kalt wird. Auf der anderen Seite ist es weniger ideal, wenn es bereits zu warm ist. Generell verläuft um jeden Fleck ihres Fellkleides ein ringförmiges Blutgefäß mit weiteren kleineren Gefäßen direkt unter den Flecken, um die Körperwärme abzugeben.

Das Team der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rät dazu, ihre Beobachtungen künftig auch bei Schutzplänen etwa für die bedrohte Massai-Giraffe zu berücksichtigen. Außerdem legen sie nahe, vor diesem Hintergrund auch Tiere wie Leoparden neu zu betrachten.

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