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Neurowissenschaft

Fische – doppelt hören hält besser

Während Wirbeltiere wie Menschen nur den Schalldruck wahrnehmen können, funktioniert der Hörmechanismus bei Fischen anders. Sie ermitteln auch aus der Schallschnelle Informationen darüber, wo genau sich der Feind befindet.
Jennifer Evans
30.07.2024  09:00 Uhr

Wie Fische unter Wasser eine Schallquelle lokalisieren, war für die Wissenschaft lange ein Rätsel. Denn das Orten eines Geräuschs im Wasser ist nicht trivial. Dem menschlichen Gehirn beispielsweise gelingt es nicht, weil es die Herkunft und Nähe eines Klangs lediglich aus dem Zeitunterschied berechnet, mit dem er die Ohren erreicht. Diese Taktik hilft im Wasser jedoch nicht viel, unter anderem, weil sich der Schall dort fünfmal schneller ausbreitet als an Land.

Wie ein Team an Neurowissenschaftlern nun herausfand, nehmen Fische aber nicht nur den Schalldruck wahr, sondern auch die Schallschnelle und werten diese beiden Informationsquellen in Kombination aus. Demnach setzt der Schalldruck die komprimierbare Schwimmblase in Bewegung, was wiederum von Haarzellen im Innenohr erkannt wird. Und mithilfe dieses zweiten Wegs des Hörens gelingt dem Fisch dann das Richtungshören.

Welche Nervenzellen im Einzelnen dabei aktiv sind, wenn Töne unter Wasser erklingen, wollen die Forschenden nach eigenen Angaben als Nächstes unter die Lupe nehmen. Untersucht haben sie das Phänomen an einem etwa 12 Millimeter kleinen Fisch namens Danionella cerebrum, der in Flussläufen des südlichen Myanmar zu Hause ist.

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