Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
BMG-Reformpläne

Fink will keine »faulen Kompromisse« akzeptieren

Die neuen Reformvorschläge aus dem BMG treffen beim Thüringer Apothekerverband auf starken Widerwillen. Er sieht die Offizinen dadurch destabilisiert und ihrer wirtschaftlichen Grundlage beraubt.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 22.12.2023  11:15 Uhr

Mit den jüngsten Eckpunkten zur einer Apothekenreform macht sich das Bundesgesundheitsministerium (BMG) in Thüringen keine Freunde. Der Landesapothekerverband ist extrem unzufrieden und lehnt die Vorschläge als »völlig inakzeptabel« ab.

Der Verbandsvorsitzende Stefan Fink kritisiert, dass die Bundesregierung »unseren Wert im Gesundheitswesen nicht anerkennt und trotz eines nahezu ausgeglichenen Gesundheitshaushaltes 2024 nicht ansatzweise bereit ist, ein Minimum zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken zu unternehmen.« Stattdessen unterbreite das BMG Vorschläge, durch die Vor-Ort-Apotheken destabilisiert und ihrer wirtschaftlichen Grundlage beraubt würden.

Daran ändert in seinen Augen auch das »Feigenblatt einer besseren Notdienstvergütung« nichts. Die rein verbale Anerkennung der Leistungen bewahre keine einzige Apotheke vor dem wirtschaftlichen Aus und »kommt Zynismus gleich«, kritisierte Fink die Bundesregierung weiter.

Thüringen hält an den Forderungen fest

Für Fink steht fest: »Wir werden uns mit aller Kraft gegen diese Pläne zur Wehr setzen und diese auch nicht als Grundlage für einen faulen Kompromiss akzeptieren«, stellte er klar.

Von den Forderungen, eines »signifikanten Ausgleichs« für die derzeitige Unterfinanzierung sowie einer zukünftigen jährlichen Honoraranpassung will man in Thüringen nicht abweichen. Auch alle BMG-Reformvorschläge zu »Scheinapotheken und der Abwertung unseres Heilberufes« stoßen dort mit Blick auf die Patientengesundheit auf massive Ablehnung.

Mit Verweis auf Auswertungen der Treuhand hob Fink noch einmal hervor, dass aktuell 11 Prozent aller Apotheken rote Zahlen schrieben. Hauptursache ist demnach, dass die Abgabe von Arzneimitteln sich selbst nicht mehr trägt. »Seit 2020 zahlen die Apotheken im Schnitt pro Packung drauf, aktuell 46 Cent.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa