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Pharmazeuten in Wales

Feste Lernzeiten bereichern das Offizin-Angebot

Wie gut werden Apothekerinnern und Apotheker im Alltag dabei unterstützt, sich zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, mit denen sie später das Versorgungsangebot einer Offizin verbessern oder erweitern können? Eine walisische Untersuchung geht derzeit dieser Frage nach.
Jennifer Evans
23.01.2024  07:00 Uhr

Aktuell läuft in Wales die zweite Phase eines Pilotprojekts, das bereits im Jahr 2022 gestartet war. Es geht darum, Offizin-Apothekerinnen und -Apothekern im Alltag geschützte Lernzeiten einzuräumen. In dieser Zeit sollen sie sich zusätzliches Wissen aneignen. Wie die Teilnehmenden diese Möglichkeit konkret nutzen, ist ihnen selbst überlassen. Sie können sich beispielsweise eigenständig weiterbilden, sich Unterstützung von einem Mentor holen oder eine anrechenbare Qualifikation absolvieren. Bis zu fünf Tage stehen ihnen dafür zur Verfügung.

Ziel des Projekts, über das nun die Fachzeitschrift »The Pharmaceutical Journal« (PJ) berichtete, ist es herauszufinden, welche Auswirkungen diese Lernzeit auf das pharmazeutische Angebot einer Offizin hat. Nach Angaben des »PJ« sollen die endgültigen Ergebnisse im März 2024 vorliegen.

Wie sich in der ersten Phase bereits herausstellte, machten hauptsächlich die sogenannten independent prescribers (IP) von der zusätzlichen Lernzeit Gebrauch. Seit 2016 darf in Wales eine Apothekerin oder ein Apotheker für bestimmte Erkrankungen eigenständig Rezepte ausstellen. Voraussetzung ist, er oder sie hat die entsprechende Weiterbildung zum IP bestanden.

Neue Strukturen im Arbeitsalltag nötig

»Angesichts der sich ständig erweiternden Rolle der Apotheker sowie des raschen Anstiegs der Anzahl verschreibender Apotheker, die Patienten und allgemeine NHS-Prioritäten in Wales unterstützen, ist es wichtiger denn je, ihnen den Zugang zu geschützten Lernzeiten zu gewähren, um diese Entwicklung zu unterstützen«, zitiert das »PJ« Alwyn Fortune, politischer Leiter für Wales bei der Royal Pharmaceutical Society (RPS).

Fortune hob gegenüber dem Fachjournal ebenfalls hervor, dass die RPS bereits seit Langem für geschützte Lernzeiten kämpfe – zum Wohle der Patienten, zur Weiterentwicklung des National Health Service (NHS) sowie zur persönlichen Bereicherung der Pharmazeutinnen und Pharmazeuten selbst. Wenn die Endergebnisse der Untersuchung vorliegen, will er sich nach eigenen Angaben dafür einsetzen, eine neue Struktur im Apothekenalltag etablieren, in der solche Lernzeiten einen dauerhaften Platz haben.

Die zwölfmonatige Studie wird vom Cardiff Unit for Research and Evaluation in Medical and Dental Education (CUREMeDE) durchgeführt und von Health Education and Improvement Wales finanziert.

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