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Jahresbericht

Fast 3300 HIV-Neudiagnosen im Jahr 2024

Im vergangenen Jahr wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) 3259 HIV-Neudiagnosen gemeldet. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Instituts hervor. Bei einer Risikogruppe nahmen die Infektionen zuletzt wieder etwas zu.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 27.06.2025  17:00 Uhr

Mit 3259 HIV-Neudiagnosen liegen die für Deutschland erfassten Zahlen (Datenstand 1. April 2025) laut RKI auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr, für das 3332 neue Diagnosen gezählt wurden. Rund drei Viertel der Infizierten (73 Prozent) waren Männer, 27 Prozent Frauen. Das mittlere Alter bei Diagnosestellung betrug 39 Jahre.

Das Infektionsgeschehen bei HIV werde in Deutschland maßgeblich bestimmt von Männern, die Sex mit Männern haben, schreibt das RKI in seinem Bericht. Sie machten im vergangenen Jahr 35 Prozent der Neuinfektionen aus. Die Zahl dieser Infektionen stieg zuletzt leicht an, nachdem sie zuvor jahrelang rückläufig gewesen war. Zu den Ursachen seien weitere Untersuchungen notwendig, heißt es vom RKI. Neben einem tatsächlichen Anstieg könnten auch vermehrte Tests für die erhöhte Zahl an Meldungen verantwortlich sein. Beim Rückgang in den Jahren zuvor könne unter anderem auch ein aufgrund der Pandemie verändertes Verhalten eine Rolle gespielt haben.

Etwa 29 Prozent der Neudiagnosen betrafen Menschen, die sich durch heterosexuelle Übertragung infiziert hatten. Von untergeordneter Bedeutung sind Ansteckungen beim Drogenkonsum mit Spritzen (8 Prozent) und Übertragungen des Virus von Müttern auf ihre Kinder (1 Prozent).

Das RKI weist darauf hin, dass die Zahl der Neudiagnosen nicht mit der tatsächlichen HIV-Inzidenz gleichgesetzt werden könne, da der Zeitraum zwischen Infektion und Diagnose variieren kann und auch eine Rolle spielt, inwieweit getestet wird. Für das Jahr 2024 sei zudem zu berücksichtigen, dass in diesem Meldejahr noch in erheblichem Umfang HIV-Meldungen von aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Personen erfolgten. Von diesen sei anzunehmen, dass in den meisten Fällen die HIV-Diagnose und der Behandlungsbeginn bereits in der Ukraine erfolgten, es sich also nicht um tatsächliche Neudiagnosen handele. Diese Personen machen einen großen Anteil der HIV-Neudiagnosen mit heterosexuellem Übertragungsweg aus.

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