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Musik am Arbeitsplatz
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Falsche Soundtracks ruinieren Arbeitsleistung

Hintergrundmusik am Arbeitsplatz, die nicht zu den Aufgaben der Mitarbeitenden passt, kann deren Energie, Stimmung und sogar Leistung beeinträchtigen. Besonders leiden Menschen, die Umgebungsgeräusche schlecht ausblenden können.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 24.11.2025  07:00 Uhr

Hintergrundmusik soll die Stimmung heben. Wer als Chef oder Chefin aber nur an die Kundinnen und Kunden denkt, ist schlecht beraten. Denn die Playlist hat auch Einfluss auf die Arbeit des eigenen Teams, wie eine Studie der Ohio State University kürzlich ergeben hat. Insbesondere wenn die Musik nicht zu Aufgaben oder Vorlieben der Mitarbeitenden passt, kann sie Energie, Stimmung und Leistung beeinträchtigen. Für sogenannte Nicht-Screener, Menschen, die Umgebungsgeräusche nur schwer ausblenden können, ist die Beschallung extrem belastend. Unpassende Klänge können bei ihnen schneller zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen oder sogar zum Verlust der Arbeitsfreude führen.

Das Forschungsteam untersuchte das Phänomen in zwei Studien. Die Ergebnisse sind im Fachjournal »Journal of Applied Psychology« veröffentlicht. In einer Online-Erhebung hörten 166 Vollzeitbeschäftigte unterschiedliche Playlists, während sie kreative Aufgaben erledigten. Es zeigte sich, dass Musik, deren Lautstärke, Tempo, Komplexität und emotionale Intensität nicht zu den individuellen Bedürfnissen passte, negative Emotionen und kognitive Erschöpfung verstärkte.

Eine zweite, dreiwöchige Feldstudie mit 68 Beschäftigten aus Arztpraxen, Geschäften und Kantinen bestätigte die Ergebnisse. An Tagen, an denen die Musik nicht zum Arbeitsumfeld passte, neigten die Mitarbeitenden zu destruktiven Verhaltensweisen wie langsamerem Arbeiten, negativen Äußerungen über den Arbeitsplatz oder sie entwendeten Büromaterial. Gleichzeitig nahm das unterstützende Verhalten gegenüber Kolleginnen und Kollegen ab. Die Psychologin und Mitautorin der Studie, Dr. Kathleen Keeler, die als Assistenzprofessorin für Management und Personalwesen an der Universität tätig ist, empfiehlt Unternehmen daher, bei der Musikauswahl auch die Mitarbeitenden einzubeziehen und ihnen Rückzugsorte ohne akustische Untermalung anzubieten.

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