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IFH-Umfrage

Fachkräftemangel in fast allen Apotheken 

Eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln zeigt, dass fast alle Apotheken mit einem erheblichen Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Gerade der Wettbewerb mit anderen Gesundheitsberufen erschwert den Offizinen die Personalrekrutierung. 
AutorKontaktPZ
Datum 30.04.2024  11:30 Uhr
Fachkräftemangel in fast allen Apotheken 

Der Wettbewerb um Nachwuchskräfte ist im Gesundheitswesen angesichts des Fachkräftemangels allgegenwärtig. Das gilt auch für Apotheken. So ist die deutliche Mehrheit der im April von dem IFH für den Apothekenkonjunkturindex »APOKix« befragten Apothekeninhaberinnen und -inhaber davon überzeugt, dass die Rekrutierung und Bindung von jungen Mitarbeitenden aufgrund immer älter werdender Apothekenteams überlebenswichtig für ihre Apotheken sei (89 Prozent). Es stelle die wichtigste Investition zur Zukunftssicherung dar (88 Prozent). Zudem würden junge Mitarbeitende frische Ideen und Perspektiven in den Apothekenalltag bringen (87 Prozent).

Hohe Nachfrage – mäßiger Erfolg

81 Prozent der befragten Apotheken haben in den letzten ein bis zwei Jahren Nachwuchs im Bereich der pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) gesucht, 72 Prozent nach jungen Approbierten. Auf die Suche nach jüngeren pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) und Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) begaben sich 53 beziehungsweise 46 Prozent.

Erfolgreich gestaltete sich die Suche aber nur in Ausnahmefällen. So berichten 84 Prozent der Befragten, bei der Rekrutierung von PhiP gar nicht oder nur bedingt erfolgreich gewesen zu sein. Bei PTA (75 Prozent), Approbierten (71 Prozent) und PKA (70 Prozent) liegen die Misserfolgsquoten nur unwesentlich darunter. Beinahe resignierend äußern 57 Prozent der Apothekeninhaber, dass sie im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern kaum eine Chance hätten, junge Mitarbeitende zu gewinnen und an ihre Apotheken zu binden.

Mangelnde Verdienst- und Karrieremöglichkeiten

Vier von fünf Befragten (78 Prozent) führen den intensiven Wettbewerb mit Arbeitgebern aus anderen pharmazeutischen Bereichen (Krankenhaus, Wissenschaft, Industrie, Verwaltung) als besondere Herausforderung bei der Rekrutierung und Bindung von Nachwuchskräften an. Ausschlaggebend hierfür sind nicht zuletzt die vergleichsweise geringen Verdienstmöglichkeiten in öffentlichen Apotheken, die von 81 Prozent der Befragten als Nachteil im Wettbewerb um Nachwuchskräfte erachtet werden.

Den Wettbewerb mit anderen Apotheken nennen 62 Prozent als Herausforderung wahr. Mehr als jeder Zweite sieht zudem mangelnde Karrieremöglichkeiten in Vor-Ort-Apotheken (59 Prozent), ein schlechtes Image des »Arbeitsplatz Apotheke« (53 Prozent) und zu hohe Ansprüche der Bewerber an Arbeitszeiten (51 Prozent) als Herausforderungen bei der Rekrutierung und Bindung von Nachwuchskräften.

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