Laut einer Umfrage des Verbands der Freien Berufe geht jeder Fünfte der Befragten davon aus, in den kommenden Jahren noch weniger Personal zur Verfügung zu haben als derzeit. / Foto: Adobe Stock/N. Theiss
Der ehemalige ABDA-Präsident verwies auf eine Konjunkturumfrage des Verbands. Demnach geht fast jeder fünfte Befragte davon aus, binnen der kommenden beiden Jahre noch weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben als derzeit.
Die Personalnot gehe bei den Freien Berufen mehr und mehr an die Substanz. Dienstleistungen könnten bereits jetzt teilweise nur noch eingeschränkt angeboten werden. »Die Fachkräftesicherung ist nicht nur existenziell für die Freien Berufe, sondern auch für unsere Gesellschaft und unseren Standort.« Weiter hieß es, der Einsatz Künstlicher Intelligenz schreite auch bei den Freien Berufen weiter voran und habe Entlastungspotenzial im Fachkräftebereich.
Die Umfrage ergab laut Verband weiter, dass für das kommende Halbjahr14 Prozent der Befragten eine günstigere, fast 60 Prozent eine gleichbleibende und 26 Prozent eine ungünstigere Entwicklung der Geschäftslage erwarten.