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Krisengipfel bis Mitte März

Fachärzte wollen Date mit Lauterbach

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) nimmt Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) beim Wort und erwartet einen baldigen Gesprächstermin. Denn bei den bisher angekündigten Maßnahmen des Ministers für die ambulante Versorgung fühlen sich die Fachärzte außen vor – und drohen mit Praxisschließungen.
PZ
16.01.2024  12:50 Uhr

Der SpiFa fordert einen »fachärztlichen Krisengipfel« innerhalb der kommenden zwei Monate. Dabei soll es vorrangig um schnell umsetzbare Verbesserungen für die fachärztliche Versorgung gehen. Andernfalls würden die Protestmaßnahmen wie zeitweilige Praxisschließungen wieder aufgenommen. »Sollten bis Mitte März weder konkrete Vorschläge vorliegen oder Gespräche stattgefunden haben, werden sich Deutschlands Fachärztinnen und Fachärzte wieder zu Protestmaßnahmen gezwungen sehen und diese auch durchführen,« so der SpiFa-Vorsitzende Dirk Heinrich.

Lauterbach hatte nach einem Treffen mit der Hausärzteschaft vor einer Woche seine Pläne vorgestellt. Insbesondere sollen für Praxen – wie schon für Kinderärzte – Budgets mit Obergrenzen bei der Vergütung durch die Krankenkassen aufgehoben werden.

Die Fachärzteschaft zeigte sich im Anschluss an das Gespräch der vergangenen Woche ernüchtert, denn die Ergebnisse ließen die fachärztlichen Interessen weitestgehend außen vor. Der Virchowbund hatte Lauterbach sogar vorgeworfen, die Ärzteschaft zu spalten.

Der SpiFa hält sich daran fest, dass Lauterbach weitere Gespräche auch mit den Fachärztinnen und Fachärzten angekündigt hatte. Der Verband sicherte heute einen »konstruktiven Austausch« zu. Lauterbach habe mehrfach darauf hingewiesen, die Situation der Fachärzteschaft im Blick zu haben und konkreten Lösungen für die strukturellen Probleme angekündigt, erinnerte Heinrich.

»An konkreten Vorschlägen mangelt es seitens der Fachärzteschaft nicht, vieles davon liegt Bundesminister Lauterbach und seinen Abteilungen vor. Allerdings drängt die Zeit. Wir müssen dringend verhindern, dass weiterhin viele niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte viel früher als zu erwarten war, aus Frustration in Rente gehen. Patientinnen und Patienten benötigen dringend mehr als noch weniger Facharzttermine«, so der SpiFa-Chef.

 

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