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Blutsauerstoff

Extremsportler mit Schnurrbart

Robben sind wahre Meister beim Tauchen. Ihr Geheimnis liegt in ihrer besonderen Wahrnehmungsfähigkeit von Sauerstoff im Blut. Das könnte eine Inspiration für Tiefseetaucher sein.
Jennifer Evans
10.04.2025  09:30 Uhr

Robben haben offenbar eine Fähigkeit entwickelt, mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut klarzukommen – und trotzdem nicht zu ertrinken. Als ein Team von Forschenden der Universität St. Andrews Kegelrobben verschiedenen Gasgemischen aussetzte, stellten sie fest:  Die Tiere reagieren zwar auf niedrige Blutsauerstoffwerte, nicht aber auf hohe Kohlendioxidwerte. Für den Menschen wäre dagegen dieselbe Kohlendioxidkonzentration unangenehm gewesen. Die Ergebnisse deuten den Studienautorinnen und -autoren nach darauf hin, dass die Meeressäuger die zirkulierende Sauerstoffmenge in ihrem Blut kognitiv wahrnehmen. Und diese Information nutzen sie dann, um die Länge ihrer Tauchgänge zu planen.

Auch aus evolutionärer Sicht halten die Forschenden diese Erklärung für wahrscheinlich. Denn wildlebende Robben tauchten manchmal Tausende von Metern tief und würden es theoretisch nie rechtzeitig zurück an die Oberfläche schaffen. Da das Tauchen aber für ihr Leben essenziell sei, riskierten sie sicher keine Fehler, die tödlich enden könnten, so die Argumentation. Nun gilt es zu klären, ob auch andere tauchende Säugetiere diese Strategie anwenden. Außerdem erhoffen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weitere Erkenntnisse über die menschliche Physiologie. Mit dem Robben-Wissen könnten womöglich auch Profi-Taucher eine größere Toleranz gegenüber hohen Kohlendioxidwerten erreichen.

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