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Gewässer

EU will mehr Schutz vor Ewigkeitschemikalien 

Gewässer in der EU sollen künftig besser vor Chemikalien geschützt werden. So sollen für so genannte Ewigkeitschemikalien (PFA) strengere Regeln gelten. In Deutschland ist vor allem der Rhein betroffen.
AutorKontaktdpa
Datum 24.09.2025  14:00 Uhr

Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich unter anderem darauf, eine Liste von Stoffen, für die bestimmte Grenzwerte gelten, um sogenannte Ewigkeitschemikalien zu erweitern, wie das Europaparlament mitteilte.  Die EU-Staaten betonten, sie hätten grundsätzlich bis 2039 Zeit, um die neuen Standards zu erreichen. Unter Umständen kann diese Frist auch noch auf 2045 verschoben werden. Für manche Stoffe sollen die Vorgaben bereits ab 2033 eingehalten werden.

Mit »Ewigkeitschemikalien« sind Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFA) gemeint. PFA kommen nicht natürlich in der Umwelt vor und überdauern je nach Stoff extrem lange in der Umwelt. Dabei können sie sich immer mehr anreichern. Die Substanzen stehen unter anderem im Verdacht, Leberschäden sowie Nieren- und Hodenkrebs zu verursachen. Für die Industriespielen sie eine große Rolle und sind in vielen Alltagsgegenständen enthalten. 

Bevor die neuen Vorgaben in Kraft treten können, müssen Parlament und EU-Staaten noch formell zustimmen. Hintergrund der Einigung ist ein Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2022. Nachdem sich das Parlament bereits 2023 auf seine Position geeinigt hatte, brauchten die EU-Staaten bis 2024. Nun, mehr als ein Jahr später, steht ein finales Ergebnis.

Grüne: »Höchste Zeit« für strengere Regeln

Die Europaabgeordnete Hildegard Bentele (CDU) sprach nach Abschluss der Verhandlungen davon, dass das Ergebnis angesichts einer sich verschlechternden Wasserqualität angemessen und an die Möglichkeiten der EU-Staaten angepasst sei. »Es war höchste Zeit, dass PFAS und andere Schadstoffe stärker in die Wasserqualität einbezogen wurden«, teilte die Grünen-Abgeordnete Jutta Paulus mit.

Von PFAS sind auch deutsche Gewässer betroffen. Nach einem Bericht der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke Bodensee-Rhein etwa verbreitet sich die sogenannte Ewigkeitschemikalie Trifluoracetat (TFA) im Rhein. Am Hochrhein habe sich die TFA-Konzentration in den vergangenen acht Jahren vervielfacht.

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