Pharmazeutische Zeitung online
Impfungen 

EU will Kampf gegen Krebs verstärken 

Es klingt fast unwirklich: Krebs durch einen kurzen Piks vermeiden. Doch heute ist das bei einigen Krebsarten möglich. Wie können diese Impfungen in der EU weiter verbreitet werden?
dpa
21.06.2024  15:28 Uhr

Die EU-Staaten setzen sich als Ziel, den Kampf gegen Krebs zu verstärken. Man empfehle, sich für mehr Impfungen gegen Viren, die bestimmte Krebsarten auslösen können, einzusetzen, teilten die Länder am Freitag in Luxemburg mit.

»Ein hoher Anteil der Krebserkrankungen ist vermeidbar. Neben der Bekämpfung von Risikofaktoren wie Alkohol, Tabak und Ernährung können Impfungen dabei eine Schlüsselrolle spielen», sagte der belgische Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke. Belgien hat derzeit den regelmäßig wechselnden Vorsitz unter den EU-Staaten inne.

Die Empfehlung solle die EU-Staaten dabei unterstützen, die Impfraten zu erhöhen und besser zu überwachen. Um dies zu erreichen, würden sie unter anderem dazu aufgefordert, sicherzustellen, dass diese Impfungen kostenlos und leicht zugänglich seien. Die Empfehlung ist rechtlich allerdings nicht verbindlich. Mit ihr folgen die Staaten einem Vorschlag der EU-Kommission.

Einem Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge seien rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen auf Umweltfaktoren zurückzuführen, so die EU-Staaten. Zu diesen Faktoren zählten auch Infektionen mit Humane Papillomviren (HPV) und Hepatitis-B-Viren. HPV werden durch Sex übertragen und können unter anderem Gebärmutterhalskrebs und Krebs im Mund-Rachen-Raum hervorrufen.

Eine HPV-Impfung gibt es schon lange. Laut Robert-Koch-Institut erkranken in Deutschland im Jahr über 6000 Frauen und rund 1600 Männer an HPV-bedingtem Krebs. Eine Impfung gegen Hepatitis-B kann nach Angaben der Kommission Leberkrebs verhindern. Die Akzeptanz und die Überwachung dieser Impfungen sind den Ländern zufolge in der EU aber sehr unterschiedlich.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa