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EU will gegen Kampagnen von Impfgegnern vorgehen

Die EU-Staaten wollen mit mehr Informationen gegen Falschinformationen von Impfgegnern kämpfen. Die Sozialminister der Mitgliedstaaten sprachen sich bei einem Treffen in Brüssel dafür aus, elektronische Informationssysteme zu verbessern. Zudem soll medizinisches Personal intensiver zum Thema Impfen geschult werden.
dpa
07.12.2018  14:48 Uhr

Europa erlebe seit einem Jahr einen beispiellosen Masern-Ausbruch, sagte die Vorsitzende des Treffens, Österreichs Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ). «Hier gilt es, Aufklärung und Informationen zu betreiben.» In Deutschland sind 2016 laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) 325 Fälle von Masern gemeldet worden, im Jahr darauf waren es 929. In den ersten sechs Monaten 2018 registrierte das Institut 387 Fälle.

EU-Angaben zufolge infizierten sich 2017 in der Europäischen Union rund 14.000 Menschen mit Masern, was einer Steigerung um 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 57 Menschen starben in den vergangenen zwei Jahren. Zwar sei die Bereitschaft zum Impfen in Deutschland generell hoch, sagte die deutsche Botschafterin Susanne Szech-Koundouros bei dem EU-Treffen. «Dennoch sind Impflücken vorhanden.» Als Grund für die Impfskepsis wurden in der Diskussion unter anderem Falschnachrichten genannt, die sich im Internet unkontrolliert verbreiteten.

Auch die EU-Kommission begrüßte die Empfehlungen. Es breche ihm das Herz, dass weniger Menschen Impfungen vertrauten, sagte Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis. «Es ist völlig inakzeptabel, dass heutzutage Kinder in Europa an Masern sterben.»

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