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Politischer Austausch 

EU-Abgeordneter Liese zu Besuch bei Noweda 

Noweda-Chef Michael Kuck empfing diese Woche den EU-Abgeordneten Peter Liese, um sich über Apotheken und Großhandel auszutauschen. Gemeinsam mit dem Noweda-Vertriebschef Udo Harneit sprachen sie über die Herausforderungen einer gesicherten Arzneimittelversorgung. 
AutorKontaktPZ
Datum 29.08.2025  15:08 Uhr

Aktuell liegen dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) nach eigenen Angaben auf PharmNet.Bund 535 offene Lieferengpassmeldungen vor. Die Tendenz ist laut Noweda seit einigen Jahren steigend. Aufgrund der alarmierenden Lage tauschten sich der EU-Abgeordnete Peter Liese, Noweda-Vorstandschef Michael Kuck und Vertriebschef Udo Harneit in Essen aus. »Das ist für Patienten belastend und geht für Apothekerinnen und Apotheker mit massivem, unvergütetem Mehraufwand einher«, äußerte sich Kuck zur Medikamentenknappheit.

Zusätzlich macht er auf die besorgniserregende Abhängigkeit von wenigen Produktionsstätten in Asien aufmerksam. Liese räumte hier eine Teilschuld der EU ein: »Die EU-Mitgliedstaaten haben bei der Beschaffung von wichtigen Arzneimitteln in den letzten Jahrzehnten nur noch auf den Preis geachtet«, so Liese. Dadurch sei die Abhängigkeit von Indien und China entstanden. Dies müsse sich ändern: »Nur wenn wir die Marktmacht von 450 Millionen Menschen nutzen, werden Firmen investieren und in Europa Medikamente herstellen«, erklärt Peter Liese. 

Forderungen an die EU 

Auch der Belieferungsanspruch des pharmazeutischen Großhandels gegenüber der Pharmaindustrie im EU-Pharmapaket war Thema des Besuchs. Kuck hat hier eine klare Forderung: »Die vollversorgenden pharmazeutischen Großhandlungen sind gesetzlich verpflichtet, Apotheken bedarfsgerecht mit Arzneimitteln zu versorgen. Diesen gesetzlichen Sicherstellungsauftrag können wir nur mit einem Belieferungsanspruch erfüllen.«

Über die Systemrelevanz der Vor-Ort-Apotheken herrschte zwischen allen Beteiligten Einigkeit. Vor allem in Krisensituationen sei eine niedrigschwellige und wohnortnahe Arzneimittelversorgung essenziell. Doch nicht nur in Pandemien oder Verteidigungsfällen, sondern auch um eine funktionierende Gesundheitsinfrastruktur im Alltag zu gewährleisten, sei eine Erhöhung des Apothekenhonorars unumgänglich: »Die flächendeckende, dezentrale Struktur ist ein hohes Gut für die Menschen in Deutschland. Diese Errungenschaft müssen wir unbedingt schützen; dazu muss der Beruf attraktiver gemacht werden«, stimmte Liese zu.

Die Einhaltung der durchgängigen Kühlkette (GDP) kam ebenso zur Sprache. Hier bedarf es laut Noweda eines »Level Playing Field im Wettbewerb mit den Industrieversendern aus den Niederlanden«, also gleicher Bedingungen für alle am Markt.

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