Erweiterte Geschäftsführung und mehr Landesverbandsarbeit |
Der Vorstandsvorsitzende Jörg Wieczorek verspricht sich viel von der Umstrukturierung. / © Alois Mueller
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Ein Jahr nach der Neuaufstellung des Verbandes habe der Vorstand von Pharma Deutschland auf seiner Sitzung am 12. Juni grünes Licht für die organisatorische Weiterentwicklung gegeben. Das erklärte der Verband in einer Pressemitteilung. Ab dem 1. Januar 2026 wird die Geschäftsführung von Pharma Deutschland demnach personell verstärkt. Die bisherigen Geschäftsbereiche »Politik« und »Wissenschaft« werden durch die beiden neuen Bereiche »OTC-Markt« und »RX-Markt« ergänzt. Damit decke die Geschäftsbereichsverteilung von Pharma Deutschland die Gesamtstruktur der Branche und die Bedarfe der Mitgliedsunternehmen optimal ab.
Christian Hilmer soll die Position des Geschäftsführers im Bereich RX übernehmen. Laut dem Verband verfüge er über umfassende Expertise im Bereich Erstattung und war über viele Jahre als Geschäftsführer für das Erstattungswesen eines Pharmaunternehmens tätig. Zudem engagiere er sich bereits im Vorstand von Pharma Deutschland.
Die Position des Geschäftsführers »OTC-Markt« soll an Lutz Boden gehen, der aktuell die Abteilung »Innovative Gesundheitsversorgung« leitet.
Noch in diesem Jahr will Pharma Deutschland außerdem seine Landesverbandsarbeit stärken und hat dazu insgesamt vier neue Positionen geschaffen. Ziel sei die Interessen der Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Behörden, Wissenschaft und Öffentlichkeit in den Regionen und Bundesländern besser vertreten zu können.
Der Vorstandsvorsitzende von Pharma Deutschland, Jörg Wieczorek, sieht in den Reformen vor allem einen Mehrwert für die Mitgliedsunternehmen: »Die beiden neuen Geschäftsbereiche und die Verpflichtung von Christian Hilmer sind ein klares Signal in die Branche: Pharma Deutschland geht den nächsten Schritt, um seine Position als Vertreter der gesamten Pharmaindustrie für Politik und Unternehmen weiter auszubauen«, so Wieczorek in der Pressemitteilung.
Die Erweiterung der Geschäftsbereiche werde demnach auch der Verbandsarbeit in den Bundesländern zugutekommen. »Die vier neu geschaffenen Stellen zur Betreuung der Landesverbände werden als inhaltlicher und organisatorischer Transmissionsriemen dazu beizutragen können, die Pharmabranche auch auf der Ebene der Bundesländer klarer als Schlüsselindustrie zu positionieren«, verspricht der Vorstandsvorsitzende.