Pharmazeutische Zeitung online
Semaglutid

Erster GLP-1-Agonist zum Einnehmen

Die Europäische Kommission hat den GLP-1-Agonisten Semaglutid in Tablettenform (Rybelsus®) Anfang April für Patienten mit unzureichend kontrolliertem Typ-2-Diabetes auf dem europäischen Markt zugelassen. Das meldet der dänische Arzneimittelhersteller Novo Nordisk.
Brigitte M. Gensthaler
20.04.2020  17:58 Uhr

Semaglutid wirkt als Agonist an Glucagon-like-Peptide-1(GLP-1)-Rezeptoren und greift damit in die Glucose- und Appetitregulierung ein. Wie alle bisher zugelassenen GLP-1-Agonisten (Inkretin-Mimetika) ist Semaglutid bislang nur zur Injektion (Ozempic® Injektionslösung in einem Fertigpen) verfügbar. Mit Rybelsus® kommt der erste oral applizierbare GLP-1-Agonist auf den Markt, laut Angaben von Novo Nordisk aber erst in der zweiten Jahreshälfte in den ersten EU-Ländern. Beide Darreichungsformen sind indiziert zur Behandlung des unzureichend kontrollierten Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen als Zusatz zu Diät und körperlicher Aktivität.

Die Zulassung sei auf Basis der Ergebnisse von zehn PIONEER-Studien erfolgt, schreibt Novo Nordisk in einer Pressemeldung. Rybelsus® habe nach 52 Wochen eine statistisch signifikant stärkere Reduktion des Langzeit-Blutzuckerwerts HbA1c im Vergleich zu Sitagliptin, Empagliflozin und Liraglutid sowie eine Gewichtsreduktion von bis zu 4,3 kg bewirkt. Das Medikament sei gut verträglich; die häufigste Nebenwirkung sei milde bis moderate Übelkeit gewesen, die mit der Zeit nachgelassen habe.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa