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Münster

Erste Professur für individualisierte Pharmakotherapie kommt

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe hat mit der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) eine Fördervereinbarung für eine Stiftungsprofessur in der Pharmazie abgeschlossen. Damit verbunden sind zehn neue Studienplätze.
PZ
17.03.2021  13:36 Uhr

Zehn Jahre lang wird die Apothekerkammer die neue Stiftungsprofessur »Individualisierte Pharmakotherapie« finanziell fördern. Die AKWL will für zehn Jahre die Personalkosten für eine W2-Professur sowie von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen in Höhe von insgesamt rund 3 Millionen Euro übernehmen, während die Universität Ausstattung und Sachmittel zahlt. Zusätzlich sollen Drittmittel eingeworben werden.

Ein entsprechender Vertrag zwischen Kammer und Universität wurde nun unterzeichnet. Damit ist eine Ausweitung der Ausbildungskapazitäten um jährlich zehn zusätzlichen Pharmazie-Absolventen verbunden. »Die Stiftungsprofessur behandelt ein hochmodernes Forschungsfeld und ist ein weiteres Leuchtturmprojekt an unserem PharmaCampus«, betonte WWU-Rektor Professor Dr. Johannes Wessels laut Pressemitteilung der AKWL. »Dadurch wird zum einen der Studienstandort Münster für die Pharmazie entscheidend gestärkt, zum anderen dient der kompetenzorientierte Ansatz der individuellen Patientenberatung.« 

»Für uns ist die Einrichtung dieser Stiftungsprofessur ein doppelter Grund zur Freude«, sagte AKWL-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. »Neben der weiteren Stärkung der klinischen Pharmazie begegnen wir auf diesem Wege dem hohen Bedarf an Apothekerinnen und Apothekern in Zeiten des demografischen Wandels.« Mit der individualisierten Pharmakotherapie kommt ein starker Praxisbezug an die Uni. »Es ist eine ureigene Aufgabe des Apothekers, dafür Sorge zu tragen, dass Arzneimittel richtig dosiert werden«, erklärte Dekan Professor Dr. Joachim Jose. »Die patientenorientierte Anpassung wird eine zukünftige Aufgabe der heutigen Studierenden sein. Dafür vermittelt die neue Professur das nötige Rüstzeug.«

Er dankte im Namen des Fachbereichs Chemie und Pharmazie der Kammer für die Unterstützung. »Durch die Förderung wird das Prüfungsfach Klinische Pharmazie auf Dauer durch eine ordentliche Professur vertreten sein. Darüber hinaus wird mit dem Schwerpunkt der individualisierten Pharmakotherapie ein weiteres Leuchtturmprojekt am PharmaCampus etabliert, das die Ausbildung im Bereich Pharmazie zukunftsweisend profiliert.«

Die W2-Professur kann nun ausgeschrieben werden. Bei der Besetzung sollen verschiedene Forschungsschwerpunkte als Basis für die individualisierte Pharmakotherapie eine Rolle spielen, darunter Ansätze der Pharmakogenetik, der Proteomik und der Metabolomik. Bei Letzterer sei insbesondere der Effekt von Medikamenten auf den Stoffwechsel interessant. 

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