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OTC-Gipfel in Düsseldorf
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Erste Hilfe in der Apotheke

Die Lotsenfunktion der Apotheken in der Notfallversorgung muss nach Ansicht des Gesundheitsökonomen Professor Uwe May deutlicher hervorgehoben werden. »Wir brauchen diesbezüglich eine deutlich stärkere öffentliche Wahrnehmung«, forderte May beim OTC-Gipfel, zu dem der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) am Donnerstag geladen hatte.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 08.11.2018  14:20 Uhr

Immer öfter suchen Patienten im Falle eines Falles die Notfallambulanz auf, doch längst nicht alle stellen tatsächlich objektive gesundheitliche Notfälle dar. »Viele Fälle könnten in der Apotheke abgewickelt werden«, so May heute in Düsseldorf. »Es muss gelten: Geh doch erst mal in die Apotheke und schau, ob dir dort geholfen werden kann«, schlug der Pharmaökonom der Hochschule Fresenius vor und verwies auf das Beispiel Großbritannien, wo Apotheken von der Bevölkerung längst als fester Bestandteil der Notfallversorgung wahrgenommen würden – auch weil der National Health Service aktiv über die Fälle informiere, in denen ein Apotheker helfen könne.

Schon heute leisteten Apotheker einen wichtigen Beitrag in der Notfallversorgung, aber ihre Rolle könne noch deutlich ausgebaut werden, so May – wegen der Überlastung der Notfallpraxen und Ambulanzen, aber auch unter dem Kostenaspekt. Pro Fall von Selbstmedikation ergebe sich in der Summe eine Ersparnis von 17,57 Euro im Vergleich zu einem Arztbesuch.

Was also ist zu tun? Unter anderem, so May, seien OTC-Switches probate Mittel, um die Position der Apotheken als Säulen in der Notfallversorgung zu betonen. »Ein klassischer Fall ist die Konjunktivitis – für den Patienten subjektiv ein Notfall«, erklärte er. Entsprechende Präparate sollten aus der Verschreibungspflicht entlassen werden, das sähen laut Umfragen zwei Drittel der Apotheker so »und ein bedeutender Teil der Ärzte auch«. Es gelte, einen niedrigschwelligen Zugang dazu zu schaffen. May: »Was wir in der Apotheke lösen können, sollten wir dort auch lösen.«

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