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Levothyroxin

Ermittlungen gegen Merck in Frankreich

Wegen der Änderung der Rezeptur des Schilddrüsenmedikaments Levothyroxin ermittelt die französische Justiz gegen den dortigen Ableger des Darmstädter Pharmahersteller Merck. Es geht um den Verdacht schwerer Täuschung. Konkret drehen sich die Ermittlungen darum, wie Merck über die Änderung der Rezeptur informierte.
Autordpa
Datum 19.10.2022  16:30 Uhr

Merck hatte die neue Zusammensetzung des in Frankreich als Levothyrox bekannten Medikaments auf Bitten der französischen Medikamentenbehörde ANSM entwickelt. Damit sollte sichergestellt werden, dass der Wirkstoff von einer Charge zur anderen und während der gesamten Lagerung konstant bleibt. Diese Formel war von Ende März 2017 an in Apotheken erhältlich. Patienten beschwerten sich daraufhin über Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Haarausfall oder Gewichtszunahme.

Rund drei Millionen Menschen waren in Frankreich zu diesem Zeitpunkt auf das Medikament angewiesen. Nach Angaben von Merck hat die große Mehrheit der Betroffenen den Übergang auf die neue Mixtur gut überstanden. Das nun eingeleitete Verfahren kann am Ende zu einem Strafprozess führen, falls die Ermittler ausreichend Beweise sehen. Andernfalls können sie das Verfahren einstellen.

1000 Euro Schadenersatz pro Kläger

Wegen des Schilddrüsenmedikaments stand Merck bereits in einem Zivilverfahren in Frankreich vor Gericht. Das Kassationsgericht als oberstes französisches Gericht bestätigte im März, dass Merck mehr als 3000 Klägern Schadenersatz von je 1000 Euro zahlen muss. Der Pharmahersteller habe auf dem Beipackzettel zwar wie erforderlich die neuen Inhaltsstoffe genannt. Das Kleingedruckte sei aber nicht ausreichend gewesen, um die Patienten über die geänderte Rezeptur zu informieren. Merck hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen. Ärzte und Apotheker sowie der Konzern selbst hätten aufgeklärt.

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