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Allergiker

Erhöhtes Risiko für Allergie gegen Zahnmaterialien

Menschen mit bestimmten bestehenden Allergien haben ein erhöhtes Risiko, allergisch auf Materialien für Zahnfüllungen und Zahnersatz zu reagieren. Bei nachgewiesener Allergie auf Amalgam und Co. übernimmt die GKV die Kosten für alternative Materialien. Darauf wies die Initiative Prodent kürzlich in einer Pressemitteilung hin.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 04.01.2023  12:30 Uhr

»Patientinnen und Patienten mit bereits bestehenden Allergien auf zum Beispiel Pollen oder bestimmte Lebensmittel haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch gegen Zahnmaterialien allergisch zu reagieren«, erklärt Professor Dr. Franz-Xaver Reichl, Leiter der Abteilung Dental-Toxikologie an der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität München. Überdies anfällig sind Menschen mit Störungen des Immunsystems oder Menschen mit allergischer Prädisposition innerhalb der Familie.

Im Bereich Zahnmaterialien gibt es einige potenzielle Allergene. Dazu zählen etwa Metalllegierungen oder Klebstoffe für Zahnersatz, Komposite (Kunststoffe), Prothesen oder kunststoffhaltige Zemente. »Moderne Allergietests ermöglichen heutzutage, bereits vor der Zahnrestauration ein verträgliches Zahnmaterial für die Patientin oder den Patienten auszuwählen«, so Reichl. Auch sei es möglich festzustellen, ob ein bereits im Mund eingesetztes Zahnmaterial verantwortlich sein kann für vorhandene Beschwerden. Hierzu informiere etwa die Beratungsstelle für Zahnmaterialien an der LMU München.

Bei einem Allergietest kommen dabei stets Einzelstoffe und keine fertigen Materialien zur Zahnrestauration zum Einsatz. Aus Letzteren würden viele Inhaltsstoffe erst nach einem halben Jahr freigesetzt, heißt es in der Pressemitteilung. Bei nachgewiesener Allergie erhält der Patient einen Allergiepass, den er bei jedem Zahnarztbesuch vorzeigen sollte. Bei einer Allergie gegen Zahnmaterialien wie Amalgam und Co. zahlt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Verwendung von allergiefreiem Material. 

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