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TI-Atlas 2025 
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ePA hilft vielen Apotheken 

Laut dem neuen TI-Atlas der Gematik setzen sich die elektronische Patientenakte und das E-Rezept zunehmend durch. Doch bei der Stabilität und Nutzerfreundlichkeit der Anwendungen gibt es offenbar noch Defizite. 
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 27.11.2025  16:20 Uhr

Deutschland gilt als Nachzügler bei der Digitalisierung seines Gesundheitssystems. Doch mit dem E-Rezept und der elektronischen Patientenakte (ePA) wurden in den vergangenen Monaten einige Schritte nach vorne gemacht. Jetzt hat die Gematik ihren »TI-Atlas« für das Jahr 2025 veröffentlicht und bietet eine detailierte Übersicht zum Stand der Digitalisierung.

Die Basis des Atlas bildet eine repräsentative Befragung, die in Zusammenarbeit mit dem IGES Institut durchgeführt wurde. Dafür wurden bundesweit 6600 medizinische Einrichtungen und 1400 Personen aus der Bevölkerung befragt. 

Laut dem TI-Atlas nutzen immer mehr Apotheken, Praxen, Kliniken und zunehmend auch die Pflege die Anwendungen der Telematikinfrastruktur. Rund zwei Drittel der medizinischen Einrichtungen bewerten die TI-Anwendungen als fest etabliert und fühlen sich in der Nutzung sicher. Gleichzeitig macht der TI-Atlas aber auch deutlich, dass noch nicht alles reibungslos funktioniert und bei Nutzung wie Aufklärung weiterhin Verbesserungsbedarf besteht.

ePA und E-Rezept setzen sich durch 

Der Einsatz der elektronischen Patientenakte ist seit Oktober für alle Leistungserbringer Pflicht. Doch schon vor dieser Frist wurde die ePA laut dem TI-Atlas viel genutzt. Schon im September setzten drei Viertel der medizinischen Einrichtungen die ePA ein, ein Drittel tat das sogar regelmäßig.

Drei Viertel der Apotheken, die schon vor der verpflichtenden Nutzung mit der ePA gearbeitet haben, gaben an, dass sie dank der ePA mögliche Risiken frühzeitig erkennen und ihre Beratung optimieren konnten. Ein Drittel der (Zahn-)Arztpraxen, welche die ePA schon im September regelmäßig genutzt haben, berichteten von einer verbesserten Behandlung.

Doch es gibt auch Probleme. So bewerten nur 60 Prozent der Praxen, Apotheken und Krankenhäuser die Nutzung der ePA als stabil und zuverlässig. Hier gibt es jedoch starke Unterschiede zwischen den jeweiligen Software-Herstellern. Auch die Bedienung der ePA wird nur von etwas über 60 Prozent der Befragten als einfach und praxisnah bewertet.

Knapp zwei Jahre nach der verpflichtenden Einführung hat sich auch das E-Rezept fest im Gesundheitswesen etabliert: Über 90 Prozent der gesetzlich Versicherten halten es für sinnvoll, 87 Prozent sind mit der Nutzung zufrieden. Außerdem sehen fast drei Viertel der Arztpraxen und zwei Drittel der Apotheken eine spürbar bessere Arzneimittelversorgung durch das E-Rezept. Jede zweite Arztpraxis berichtet von Zeitgewinnen durch die E-Rezept-Nutzung und ein Viertel konnte dadurch bereits finanzielle Einsparungen erzielen.

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