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Apotheken-Reformgesetz

Entwurf ist eine Kampfansage an die Apothekerschaft

Die CDU-Bundesfraktion kritisiert das angekündigte Apothekenreformgesetz (ApoRG) sowie dessen Aufschub scharf. Die Abgeordneten Georg Kippels und Tino Sorge machen klar: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den Bogen überspannt.
PZ
18.07.2024  09:34 Uhr

Der Berichterstatter für Arzneimittel und Apotheken, Georg Kippels (CDU), hält den von Minister Karl Lauterbach vorgelegten Entwurf für ein Apothekenreformgesetz (ApoRG) für »eine Kampfansage« an die Apothekerinnen und Apotheker vor Ort.

»Nicht nur, dass ihren Forderungen nach angemessener Finanzierung kein Gehör geschenkt wird, mit der geplanten Einführung der 'Apotheke light' werden Apotheken zu reinen Abgabestellen für Medikamente ohne die notwendige Fachberatung in Einzelfällen«, so Kippels.

Für ihn ist es zentral, die Apotheken vor Ort als tragende Säule des Gesundheitssystems zu erhalten und die qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

Kein grünes Licht aus den anderen Ministerien

Auch der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, teilte mit: »Minister Lauterbach bleibt seiner Linie treu und bringt auch bei diesem Vorhaben alle Akteure gegen sich auf.« Mit Light-Apotheken und reinen Umschichtungen bei der Vergütung werde die Versorgungslandschaft nicht gestärkt.

Die berechtigten Einwände gegen die Pläne hätten beim Gesundheitsminister jedoch kein Gehör gefunden, monierte er. »Eine Apothekenreform gegen die Apotheker ist die Folge.« Sorge wies darauf hin, dass wieder einmal versucht werde, ein Vorhaben gegen alle Widerstände ins Kabinett zu bringen.

Doch: »Dieses Mal gab es aber kein grünes Licht aus den anderen Ministerien«, sagte er. Lauterbachs konfrontativer Politikstil komme an seine Grenzen und finde offenbar auch innerhalb der Ampel keine ausreichenden Unterstützer mehr, so Sorge.

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