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Enzephalitis-Risiko

EMA passt Hinweise zu Windpocken-Impfstoffen an

Die Fachinformationen der Windpocken-Impfstoffe Varilrix® und Varivax® sowie der MMRV-Impfstoffe sollen in Zukunft stärker auf das bekannte, seltene Risiko für Gehirnentzündungen hinweisen. Das teilte die Europäische Arzneimittelagentur mit.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 14.07.2025  12:30 Uhr

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat eine Überprüfung des bekannten Risikos einer Enzephalitis (Gehirnentzündung) im Zusammenhang mit den Lebendimpfstoffen Varilrix und Varivax gegen Varizellen abgeschlossen. Anlass war ein Fall von tödlich verlaufender Enzephalitis nach einer Impfung mit Varilrix. Nach eingehender Bewertung klinischer Studien, wissenschaftlicher Fachliteratur und Daten aus der Anwendung nach Marktzulassung empfiehlt der Sicherheitsausschuss der EMA (PRAC) eine Aktualisierung der Produktinformationen beider Impfstoffe, teilte die EMA am 11. Juli mit. Ziel sei es, die Schwere des bekannten Risikos einer Enzephalitis präziser zu beschreiben.

Varilrix und Varivax bleiben weiterhin für immungeschwächte Personen kontraindiziert, was grundsätzlich für Lebendimpfstoffe gilt. Zusätzliche risikominimierende Maßnahmen seien laut PRAC nicht erforderlich.

Auch Kombinationsimpfstoffe, die Windpocken-Komponenten enthalten wie Priorix-Tetra® oder ProQuad® (MMRV: Masern, Mumps, Röteln, Varizellen), sollen gemäß Empfehlung des PRAC entsprechende Anpassungen in ihren Produktinformationen erhalten.

Die überarbeiteten Informationen sollen stärker auf das seltene, aber ernste Risiko einer Enzephalitis hinweisen, die in wenigen Fällen auch tödlich verlaufen kann. Personen, die eine Windpocken-Impfung erhalten haben, sollten bei Anzeichen einer Infektion oder Gehirnentzündung unverzüglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

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