Dabei bestünden deutliche regionale Unterschiede mit Impfquoten von weniger als 60 Prozent im Alter von zwei Jahren in manchen Landkreisen. Bei den Bundesländern hat Baden-Württemberg den schlechtesten Wert (66 Prozent), die besten Quoten erreichen Niedersachsen und Schleswig-Holstein (beide 82 Prozent). »Um Fälle von Kinderlähmung zu verhindern, müssen Impfserien möglichst zeitnah abgeschlossen und bestehende Impflücken dringend geschlossen werden«, mahnt die STIKO. Das Ziel sei eine Impfquote von mindestens 95 Prozent mit drei Impfstoffdosen bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Bislang seien weder Verdachtsfälle noch bestätigte Fälle von Poliomyelitis an das RKI übermittelt worden.