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Infektionen bei Kindern

Eltern fordern noch zu oft Antibiotika ein

Zwar sind die Antibiotika-Verordnungen bei Kindern in den letzten zehn Jahren deutlich zurückgegangen – doch noch nicht genug. Vor allem Eltern und Ärzte sind gefragt, aber auch Apotheker können durch Aufklärung beisteuern, unnötige Antibiotika-Gaben zu vermeiden.
Christiane Berg
21.06.2021  07:00 Uhr
Vorsorgliche Verordnung: Rezept erst nach ein bis zwei Tagen einlösen

Vorsorgliche Verordnung: Rezept erst nach ein bis zwei Tagen einlösen

Die Ärzte müssten zudem angehalten werden, verstärkt auch auf die Möglichkeit einer verzögerten Verordnung (Delayed Prescribing) zurückzugreifen. Der zumeist unnötige Einsatz von Antibiotika könne gemindert werden, wenn Eltern ein Rezept mit der Maßgabe erhalten, es erst nach ein bis zwei Tagen bei Verschlechterung oder ausbleibender Besserung der Symptome einzulösen. Studien weisen daraufhin, dass diese Vorgehensweise mehr Vor- als Nachteile hat. Hier kommt auch den Apothekerinnen und Apothekern eine aufklärende Rolle zu.

Bakterielle Infektionskrankheiten galten bereits als besiegt. Heute gehören sie weltweit wieder zu den häufigsten Todesursachen. Ob Ärzte oder Patienten, in diesem Fall Eltern erkrankter Kinder: Um die Wirksamkeit und Verfügbarkeit von Antibiotika auch in Zukunft sicherzustellen, sind alle in der Verantwortung. »Daran müssen wir gemeinsam weiter arbeiten«, unterstrich Hübner mit Verweis auch auf die Zuständigkeit der Gesundheitspolitik und der pharmazeutischen Industrie, die sich dringend über die Problematik der unzureichenden Antibiotika-Forschung verständigen müsse.

Antibiotika-resistente Keine drohen zur erdumfassenden Todesursache Nr. 1 zu werden. Die WHO geht davon aus, dass 2050 mehr Menschen durch resistente Infektions-Erreger als durch Krebserkrankungen sterben. Mit den sich ausweitenden Antibiotikaresistenzen, so heißt es, kommen Gesundheitsrisiken bislang unbekannter Größe auf die Menschheit zu.

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