Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
 Aus Insolvenz gerettet

Elac und Pro Medisoft übernehmen Scanacs

Gestern wurde beim Amtsgericht Dresden offiziell das Insolvenzverfahren zu Scanacs eröffnet. Doch dem Direktabrechner ist der Neustart in einer neuen Gesellschaft gelungen: Beteiligt sind die Guten-Tag- Apotheken (Elac Elysée), Softwareanbieter Pro Medisoft AG sowie Scanacs-Gründer und Geschäftsführer Frank Böhme.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 02.02.2024  16:40 Uhr

Scanacs wurde 2016 gegründet, Ziel des Unternehmens war die direkte Abrechnung zwischen Apotheke und Krankenkasse. Die CompuGroup Medical (CGM) hatte 15 Prozent Anteile gehalten. In der Gesellschafterrunde Ende August wurden weitere Investitionen jedoch abgesagt, am 8. November wurde Insolvenzantrag gestellt. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Christian Heintze von der Restrukturierungskanzlei BBL berufen.

Heintze ist es offenbar gelungen, im Bieterverfahren doch noch Investoren zu finden. Gestern wurde das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Doch jetzt meldet das Unternehmen den Neustart in der neuen Gesellschaft. Der Start des E-Rezepts zum Jahresanfang habe dem Projekt demnach den notwendigen Rückenwind gegeben. Der Geschäftsbetrieb sei zum 1. Februar 2022 auf eine neue Gesellschaft übertragen worden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Alle Mitarbeiter würden übernommen

Für Elac-CEO Uwe Berlekamp, ist die Beteiligung an Scanacs strategisch richtig. »Wir stärken damit die deutsche Apothekenlandschaft, indem wir den Weg der direkten Rezeptabrechnung zwischen Apotheke und Krankenkasse aktiv unterstützen.«

Laura Seibold, Aufsichtsratsvorsitzende von Pro Medisoft, ergänzt: »Wir freuen uns, gemeinsam mit starken Partnern, Innovationen im deutschen Gesundheitswesen voranzutreiben und unsere Software-Expertise aus dem Apotheken- und Ärztemarkt in die Weiterentwicklung der Direktabrechnung einzubringen.«

Nur Infrastruktur, keine Abrechnung

Frank Böhme freut sich, mit der Elac und der Pro Medisoft »zwei strategische Partner« gefunden zu haben, »damit die Direktabrechnung im Apothekenmarkt zum Standard wird«.

Insolvenzverwalter Christian Heintze von der Kanzlei BBL Brockdorff betont die Bedeutung eines nahtlosen Übergangs für die Kunden gibt. »Das ist erfreulicherweise in kürzester Zeit mit kompetenten Partnern gelungen.«

Basierend auf automatisierten Prozessen und in Echtzeit geprüften E-Rezepten stellt Scanacs nach eigenen Angaben vor allem die Infrastruktur bereit, damit Apotheken selbstständig mit den Krankenkassen abrechnen können. Aber: »Die Erstattungen vonseiten der Krankenkassen und pharmazeutischen Hersteller erfolgt direkt auf das Konto der Apotheke. Die Scanacs stellt lediglich die Verbindung zwischen Apotheke und Krankenkassen her. Es tritt hierbei nicht als Rezeptabrechner auf«, stellt das Unternehmen klar.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa