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Direktkauf vs. Vergleichsportal

Ein Onlineshop, zwei Medikamentenpreise

Je nach Bestellart können sich Preise für rezeptfreie Erkältungsprodukte aus ein und derselben Onlineapotheke teils erheblich unterscheiden. Dies förderte eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg zutage, die 20 gängige Erkältungsprodukte in 15 Online-Apotheken überprüfte.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 04.12.2023  11:30 Uhr

Eine Onlineapotheke, ein OTC-Arzneimittel, zwei teils stark voneinander abweichende Preise: Wer Erkältungsmittel oder Fiebersaft direkt auf der Website einer Onlineapotheke kauft, muss unter Umständen deutlich tiefer in die Tasche greifen, als wenn er über den Link einer Preissuchmaschine geht. Bis zu 30 Prozent mehr kämen so zustande, wie die Verbraucherzentrale Hamburg jetzt mitteilte. Zwischen auf Vergleichsportalen gelisteten und direkt im Shop der Online-Apotheke angebotenen Medikamenten unterschieden sich die Preise demnach durchschnittlich um 33 Prozent. Insgesamt kosteten die 20 Erkältungsprodukte der Stichprobe beim Direktkauf über 50 Euro mehr.

Docmorris.de verlangt etwa für Klosterfrau Melissengeist (47 Milliliter) 4,49 Euro. Beim Zugang über eine Preissuchmaschine sind es laut Vergleich hingegen nur 3,16 Euro. Dorithricin Halstabletten (40 St.) kosten demnach bei shop-apotheke.com 15,62 Euro, via Preissuchmaschine 12,31 Euro. Besonders groß war der Preisaufschlag laut Verbraucherzentrale beim Fiebersaft Ibuflam von Zentiva: Er lag bei 66 Prozent. Für das Produkt waren nach direkter Suche auf Zurrose.de 7,19 Euro zu zahlen, beim Zugang über das Vergleichsportal Idealo.de hingegen nur 4,32 Euro. 60 Prozent mehr verlangte apodiscounter.de für Schmerztabletten von Ratiopharm, die über Google Shopping 2,99 Euro kosteten, auf der Website der Apotheke direkt aber 4,79 Euro.

»Transparent ist das nicht«

15 der 20 Artikel aus der Stichprobe seien zwar auch nach einer direkten Suche in der jeweiligen Online-Apotheke mit einem Preisnachlass gekennzeichnet gewesen, schreibt die Verbraucherzentrale. Allerdings sei dieser geringer ausgefallen als auf den Preisvergleichsportalen. »Wird das benötigte Produkt direkt in der Online-Apotheke aufgerufen, ist es in der Regel teurer. Ausschlaggebend für die Höhe des Preises ist der Zugangsweg«, schreibt die Verbraucherzentrale. »Transparent ist das für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht!«

Wie im Falle der überprüften Medikamente könnten Vergleichsportale grundsätzlich helfen, Geld zu sparen. Eine vollständige Marktübersicht erhalte man über die Preissuchmaschinen aber auch nicht. »Möglicherweise ist das Erkältungsmittel in einer anderen, nicht gelisteten Online-Apotheke oder beim Apotheker um die Ecke noch preiswerter«, so die Verbraucherzentrale.

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