Schließlich optimierten die Forschenden ihr Detektionssystem dahingehend, dass die lebenden Biosensoren auch zum Nachweis und zur Analyse von nicht manipulierter Krebs-DNA eingesetzt werden können. Dazu statteten sie die Sensor-A.-baylyi-Bakterien erneut mit einem Kanamycin-Resistenzgen aus, das allerdings erst dann aktiviert wird, wenn das Bakterium KRAS-mutierte DNA aufgenommen hat. Nimmt das Bakterium dagegen Wildtyp-KRAS auf, bleibt stattdessen ein ebenfalls integrierter Tetrazyklin-Repressor (tetR) aktiv und verhindert die Expression des Kanamycin-Resistenzgens. Diesen Biosensor testeten die Forschenden zunächst erfolgreich in vitro.