Ei, ei, ei |
Sven Siebenand |
30.03.2024 08:00 Uhr |
Ein frohes und erholsames Osterfest wünscht die PZ-Redaktion! / Foto: Getty Images/negatina
In Lettland wird an Ostern zum Beispiel wild geschaukelt, teils zu fünft oder zu sechst, um so im kommenden Sommer vor Mücken geschützt zu sein. Die Bulgaren bewerfen sich nach der Ostermesse gegenseitig mit Eiern und am »nassen Ostermontag« veranstalten die Polen riesige Wasserschlachten. Wie viel Ostergras dabei wohl im Spiel ist? Das ist ebenso unbekannt wie die Cannabis-Dosis, die der durchschnittliche Osterhase so verträgt.
Ostergras hin oder her: Auf jeden Fall müssen wir uns auf andere Zeiten einstellen. Denn am Ostersonntag beginnt die Sommerzeit. Wir verlieren eine Stunde. Um es positiv auszudrücken: Eine Stunde weniger müssen wir den Bundesgesundheitsminister ertragen. Dieser wird den Osterfrieden übrigens hoffentlich einhalten und dem Berufsstand kein faules Ei in Form eines Gesetzentwurfes zur Apothekenreform ins Nest legen.
Gerne darf Herr Lauterbach sein Papier auch so gut verstecken, dass er es selbst nicht wiederfindet. Bestenfalls begräbt er seine Ideen komplett. Dass das an Ostern nicht gänzlich unmöglich ist, machen die Iren vor: Sie beerdigen an Ostern auf ihren Wiesen zwar Heringe und keine Reformen, aber als gutes Vorbild taugt dieser Brauch allemal.
Ihnen und Ihren Familien wünscht die PZ-Redaktion ein frohes und erholsames Osterfest.