EGK-Lösung ab sofort flächendeckend verfügbar |
Begrüßenswert sei, dass es viele Schulungs- und Informationsangebote für Ärztinnen und Ärzte gebe, um sich auf das E-Rezept vorzubereiten. So bietet die Gematik beispielsweise mit Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) eine Veranstaltung am 20. September 2023: Verschiedene Hersteller demonstrieren virtuell das Verschreiben eines E-Rezepts mit der jeweiligen Software und erklären die notwendigen Anpassungen für Praxen. Auch für Apotheken werden Schulungsangebote der jeweiligen Hersteller bereitgestellt, um Apothekerinnen und Apotheker mit dem Einlöseweg mittels EGK vertraut zu machen.
Beim Einlösen mit der Gesundheitskarte müssen Versicherte in der Apotheke nur ihre Gesundheitskarte in ein Kartenlesegerät einstecken. Mehr wird nicht benötigt, weder ein Zettel noch eine PIN oder ein anderer Nachweis. So können auch E-Rezepte für Angehörige komfortabel eingelöst werden. Das Rezept wird nicht auf der EGK gespeichert: Die EGK dient als Schlüssel, damit die Apotheke die Rezepte des Versicherten abrufen kann. Die vom Versicherten aufgesuchte Apotheke sieht somit sofort alle noch einlösbaren Rezepte.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.