Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Lektion von Weberameisen

Effizienzsteigerung im Team

Messungen zeigen, dass Weberameisen durch koordinierte Kettenarbeit und ihre haftfähigen Füße die Kraftausbeute pro Individuum nahezu verdoppeln können. Diese hocheffiziente Teamarbeit inspiriert die Schwarmrobotik.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 18.08.2025  12:30 Uhr

In vielen Teams – ob bei Mensch oder Tier – sinkt der Beitrag des Einzelnen mit wachsender Gruppengröße. Dieses Phänomen nennt sich Ringelmann-Effekt und entsteht vermutlich durch Koordinationsprobleme oder nachlassende Motivation. Der Name geht auf den französische Agraringenieur Max Ringelmann zurück, der in einem Tauzieh-Experiment feststellte: Menschen in größeren Teams arbeiten weniger hart.

Weberameisen (Oecophylla smaragdina) sind anders. Wie eine Studie nun ergeben hat, ist ihr individueller Kraftbeitrag in größeren Gruppen nahezu doppelt so hoch wie alleine. Die Wissenschaft spricht von Supereffizienz. Konkret schafft ein einzelnes Tier das 60-Fache seines Körpergewichts an Zugkraft und im Team sogar das 103-Fache.

Um beim Nestbau Blätter zu verbinden, bilden Weberameisen Ketten. Die aktiven »Zug-Ameisen« ziehen und die passiven »Anker-Ameisen« stützen. Die Forschenden glauben, dass die Kette dank ihrer abgestimmten Zug- und Beinarbeit wie eine Ratsche funktioniert. Jedes Tier kann mehr Kraft aufbringen, weil ein anderes für festen Halt sorgt. Die klebrigen Füße helfen ihnen dabei. Diese Arbeitsteilung ermöglicht es den Insekten, den Ringelmann-Effekt ins Gegenteil zu verkehren.

Den Forschenden zufolge könnten die Erkenntnisse dazu inspirieren, Schwärme von Robotern so zu bauen und zu koordinieren, dass sie möglichst gut zusammenarbeiten. Diese Technologie zielt darauf ab, dass Roboter künftig komplexe Aufgaben effizienter und flexibler lösen, indem sie sich ohne zentrale Steuerung an neue Umgebungen anpassen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa