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Apothekenbesuch

Ebmeyer: »Die Apotheken vor Ort sind unabdingbar«

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Joachim Ebmeyer besuchte in Enger (Nordrhein-Westfalen) die Mühlen-Apotheke von Inhaber Jens Kosmiky und informierte sich über die Ursachen des Apothekensterbens.
AutorKontaktPZ
Datum 23.05.2025  14:30 Uhr

Über die Ursachen des Apothekensterbens informierte Apothekeninhaber Jens Kosmiky, Vorstandsmitglied im Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) den CDU-Bundestagsabgeordneten Joachim Ebmeyer.

»Die Apotheken sind als erste Anlaufstelle in vielen Gesundheitsfragen in weniger dicht besiedelten Gebieten unabdingbar«, sagte Ebmeyer. Er selbst habe zwei kleine Töchter und wisse daher, wie wichtig es sei, insbesondere nachts und an den Wochenenden eine Apotheke in der Nähe zu haben. Er beobachte die Entwicklung in der Region mit Sorge.

»Hauptgrund für das Apothekensterben ist die chronische Unterfinanzierung«

»Müssen weitere Apotheken schließen, werden Wege und Wartezeiten für Patienten länger«, warnt Kosmiky. Viele Gemeinwohlleistungen, wie etwa die Notdienste, würden nur von den Apotheken vor Ort erbracht, so der Apothekeninhaber.

Laut AVWL schwindet die Zahl der Apotheken seit Jahren dramatisch. In den vergangenen zehn Jahren seien 20 Prozent der Apotheken geschlossen worden. Auch bundesweit nimmt die Zahl der Schließungen zu.

»Hauptgrund für das Sterben ist die chronische Unterfinanzierung der Apotheken vor Ort«, sagt Kosmiky. Das Honorar der Apotheken ist staatlich geregelt. Von der Politik sei es aber seit mehr als 20 Jahren nicht mehr nennenswert erhöht worden – trotz steigender Kosten und Inflation, wie es aus der Pressemitteilung hervorgeht. »Sieben Prozent der Apotheken sind mittlerweile defizitär; ein Viertel ist wirtschaftlich stark gefährdet«, so der AVWL.

»Honorar erhöhen, bevor weitere Betriebe schließen müssen«

Ebmeyer betont, die Koalition aus CDU, CSU und SPD habe die Probleme erkannt. »Das ist ein erster wichtiger Schritt, um das Apothekensterben aufzuhalten«, sagt der CDU-Politiker. Ebenso müsse Bürokratie abgebaut werden, um Kosten einzusparen und Personal in Zeiten des Fachkräftemangels sinnvoll einzusetzen. »Nicht für unnötigen Papierkram, sondern für die Beratung der Patienten, für Prävention, Therapiebegleitung und weitere Gesundheitsleistungen«.

»Wir Apotheken stehen bereit, im Bereich Vorbeugung und Erstversorgung der Patienten viel mehr zu leisten, wenn wir damit von der Politik beauftragt werden«, so Kosmiky. So könnten die Apotheken dazu beitragen, das Gesundheitssystem zu entlasten und Kosten einzusparen.

»Das setzt allerdings voraus, dass es ein flächendeckendes, intaktes Apothekennetz gibt. Deshalb muss der Koalitionsvertrag schnellstmöglich umgesetzt und das Honorar so rasch wie möglich erhöht werden, bevor viele weitere Betriebe schließen müssen«, so der Apotheker.

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